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Jennifer
5.Okt. 2000Lieber Alfred,
ich lese die ver�ffentlichten Briefe und werde mir bewu�t, da� ich zwei Fragen habe, die ich eigentlich beantwortet haben m�chte, finde die Antwort aber nicht in den Briefen. Daher wende ich mich jetzt direkt an Dich.Ich bin Jennifer, 30 J., aus Hamburg. Ich habe schon verschiedene k�rzere OBEs erlebt, in denen ich immer in meinem Zimmer/ meiner Wohnung blieb. Dieses Mal bin ich in unserem Mietshaus in den Keller gelaufen. Dort war mir langweilig, ich hatte mir vorher nicht �berlegt, wo ich hin m�chte. Also bat ich regelrecht darum, da� etwas geschehen m�ge. Ich entdeckte darauf hin eine T�r, die real nicht existiert. Ich gelangte durch diese T�r in andere Keller. Dort traf ich auf Lebende. Eine von ihnen bemerkte mich. Sie konnte mich nicht sehen, aber sie fand es unheimlich. Ich bemerkte einen Schleier vor mir. Ich konnte sie sehen, aber sie mich nicht. Ich neckte sie, indem ich den Lichtschalter ausschaltete. Das Licht ging nicht aus, aus meiner Wahrnehmung schien es, als ob das Licht geflackert hat. Sie hatte daraufhin Angst und ich bin weiter durch eine andere T�r raus auf die Stra�e.
Die Stra�e war in einer h�geligen Gegend, die ich nicht kenne. (In Hamburg ist es gar nicht h�gelig). Dort begegnete ich unter anderem einem Kind, auf einem Fahrrad, das mir direkt in die Augen sah. Die Mutter nahm mich nicht wahr. Ich hatte wirklich das Gef�hl, ich bin ein "Gespenst".
Meine Frage: Was sind das f�r Gegenden? Hast Du irgendeine Erfahrung, warum es Astralreisende in unbekannte Gegenden verschl�gt.
Hast Du Anhaltspunkte f�r mich, wie ich damit umgehen soll, da� die materielle Welt evtl. eine reine aus dem Geist erzeugte Illusion ist?
Ist es so? Was denkst Du?Meines Erachtens sind es keine irdischen Gegenden und ich nenne sie deshalb Astralgegend. Warum es einen in unbekannte Gegenden verschl�gt (also in keine Abbilder bekannter Gegenden) wei� ich nicht, finde es aber so gut, weil f�r mich das Reisen dann interessanter ist. Das mit den unbekannten Kellert�ren ist typisch - neue Gegenden werden mit Hilfe von selbstgeschaffenen (man stellt sich vor im n�chsten Raum ist eine T�re..) oder nat�rlichen Schwellen betretbar. Man kann sich auch in sich wieder zur�ckziehen und aus der Vorstellung eine Gegend anpeilen und dann hinprojizieren, jedoch ist dies viel komplizierter und ist mir nur einigemale, dagegen bei vielen Versuchen nicht, gelungen.
Vielleicht warst Du auch als "Geist" in der materiellen Welt unterwegs und wurdest Du im obigen Fall vom Kind gesehen oder erahnt und von der Mutter nicht (eine indoktrinierte Weltanschauung und -Erfahrung blockt "unerlaubte sensorische Eindr�cke" aus). Halte ich durchaus f�r m�glich.
Meine zweite Frage: Ich wache h�ufiger morgens auf und wei� sekundenlang nicht, wer ich bin, wo ich bin, wann ich bin und in welchem Leben. Ich wei� gar nichts und habe das Gef�hl, da� sich mein K�rper erst manifestieren mu� und dann kommt die Erinnerung an das aktuelle Leben zur�ck.
Kennst Du das?Aus eigener Erfahrung kann ich Dir dar�ber nichts erz�hlen, kenne diese Orientierungslosigkeit jedoch vom H�rensagen (aus meinem Bekanntenkreis). Sie d�rfte bei diesen Personen dann gr��er sein wenn die Tr�ume plastischer sind. Mehr kann ich Dir dazu jedoch nicht sagen. Was mich anbelangt, so habe ich diese Orientierungslosigkeit, wie schon oben gesagt, nicht, und mein Bestreben geht genau in die umgekehrte Richtung, n�mlich nach M�glichkeit w�hrend des Tr�umens meine Tagesidentit�t aufrecht zu erhalten. Wenn dies vollkommen gelingt m��te sich das Tr�umen immer mehr einem luziden Tr�umen n�hern. (wurde bislang best�tigt, jedoch m�ssen noch einige Faktoren dazu kommen - Emotionalit�t, Beobachten, Gedankenstille - was ich aus diesem Grund auch �be).
© copyright Alfred Ballabene, Wien