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"Damenbesuch"

Ich sa� im Fauteuil, schr�g nach hinten gelehnt, den Kopf aufgest�tzt, meine �bliche Grundhaltung, um in einen Versenkungszustand zu gelangen. Meine Entspannung wurde tiefer, die Sinne wendeten sich mehr und mehr den inneren Wahrnehmungsm�glichkeiten zu.

Ich war bereit zu einem OBE-Austritt. Alles war noch schwarz um mich, ein normaler Zustand, denn normalerweise erlangte ich mein Sehverm�gen in diesen Zust�nden meist nach einiger Entfernung vom physischen K�rper. Da erf�hlte ich die Anwesenheit einer weiblichen Person. Deutlich sp�rte ich ihre W�rme und ihre erotische Ausstrahlung. Sie stand ganz nahe neben mir. Dann h�rte ich das Rascheln ihrer Kleidungsst�cke, wie sie eines nach dem anderen aufreizend langsam zu Boden fallen lie�. Kurz sp�rte ich ihre warme Ber�hrung auf meiner blo�en Schulter. Die Athomosph�re war fast knisternd erotisch. Ich war fasziniert, doch dann mitten w�hrend dem unsichtbaren Striptease erfa�te mich Forschergeist und Neugierde: ich wollte unbedingt wissen, was mit den Kleidungsst�cken geschah, sobald sie auf den Boden fielen, den Kontakt mit dem Geist verloren und diesem nicht mehr als Teil seiner Erscheinung angeh�rten. Ob sie sich aufl�sen w�rden? Tastend suchte ich mit meinen H�nden den Boden ab, um Aufschlu� dar�ber zu erlangen. . Da f�hlte ich von der Dame eine Zorneswelle und im n�chsten Augenblick war sie fort.


 

© copyright Alfred Ballabene, Wien