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Luzidität im TraumTeil 3 (�bergang vom Traum zum luziden Traum) |
Brief vom 1.Nov.2000
Lieber Alfred Ballabene,
Ich bin jetzt 21 Jahre und wenn ich so auf meine *Traumgeschichte* der letzten
6-7 Jahre zur�ckblicke, f�llt mir eine doch eine immerwiederkehrende
Erscheinung auf. Ich hatte und habe viele Tr�ume in denen ich schwebe.
Ich weiss nicht mehr wann es das erste mal geschah, aber ich weiss noch, dass
ich (vielleicht durch Zufall??) eine Form von Energie/Kraft/Emotion in mir
erweckte. Ich aktivierte sie, ich weiss nicht wie und begann mich vom Boden zu
heben. Nicht viel, vielleicht einen Fuss hoch. In nachfolgenden Tr�umen konnte
ich dieses Ph�nomen schon bewusst in meine Tr�ume einbinden.
Ich werde mir dann pl�tzlich bewusst (vielleicht bin ich diesem Zustand auch ein
wenig luzid) dass ich ja fliegen/schweben kann. Und kann mich dann auch
erinnern wie man es aktiviert, ich muss lediglich nur an eine Art emotionales
Programm denken und muss mich darauf konzentrieren. Ich kann es nicht richtig
beschreiben, aber es scheint so als lenke ich eine Form von Energie in eine
ben�tige Richtung, wie zum Beispiel der Strom durch einen Schaltkreis fliesst.
Nur mit Emotion und Konzentration auf dieses *Programm* verbunden.
Nunja, ich lernte dann auch vorw�rts zu schweben, zwar nur sehr langsam, aber es klappte immer besser. Die Bewegung ist eindeutig eine h�here Stufe dieses Programms. Wobei mir auff�llt dass ich fast ausschlieslich vorw�rts schwebe.
Eine weitere Stufe ist, das Gewinnen an H�he. Es ben�tigt schon ein bisschen mehr Konzentration um zu steigen, aber es klappt reibungslos. Nach einiger Zeit lande ich auch wieder um mich zu regenerieren, da diese geistige Aktion sehr viel Aufmerksamkeit ben�tigt.
Diese Tr�ume sind f�r mich sehr angenehm und mit Euphorie verbunden. (die Euphorie des Fliegens?)
Hat das ganze eine tiefere Bedeutung, als den simplen Wunsch nach fliegen? Fragen �ber Fragen stellen sich mir, es scheint ein spirituelles Unternehmen zu sein.
Ich arbeite an dieser Technik und verbessere Sie in jedem Traum in dem Sie
vorkommt. K�nnen sie mir vielleicht ungef�hr erkl�ren, was diese
immerwiederkehrenden (in unregelm�ssigen Abst�nden) Tr�ume bedeuten? Sozusagen
etwas Licht ins Dunkel bringen, weil ich damit weiter experimentieren m�chte,
es irgendwie weiter entwickeln will, da ich momentan irgendwie nicht
weiterkomme.
Danke im vorraus.
Mit freundlichem Gruss
Antwort:
Diesen Traumzustand kenne ich sehr gut. Es gibt eine bestimmte Traumkategorie, in welcher ich mich an die Tr�ume eben von dieser Art erinnere und an alles was ich da an F�higkeiten erlernt habe. Zu diesen Kennzeichen geh�rten fr�her Schweben und Fliegen als typische Merkmale. Ich habe in diesen Tr�umen auch immer wieder versucht diese F�higkeiten anderen Personen (im Traum) zu lehren, aber die meisten Personen waren daran nicht interessiert und intellektuell zu wenig wach und zu wenig unternehmungslustig (also stumpf). Sp�ter habe ich meine �bungen erweitert in: Flugfiguren, Geschwindigkeit beim Gleiten erh�hen, Telekinese (im Traum), senkrecht die W�nde hochgehen, wobei der K�rper sich dann in Relation zum Boden in der Waagrechte befindet (Schwierigkeit dabei ist, dass die F��e an den W�nden nicht oft genug greifen und haften) (diese ausgefallene Art aus reinem Spa�, denn hochklettern w�re "nichts besonderes). Weiters habe ich mich ge�bt in "Materie" zu durchdringen und Verschiedenes mehr.
Ich w�rde diese Traumkategorie als teilluzid bezeichnen, ist also ein gro�es St�ck schon in Richtung volle Entscheidungsf�higkeit und Bewu�theit im Traum. Hin und wieder schalten sich in diese Tr�ume vor�bergehende Passagen voller Bewu�theit ein.
Als Beispiel wie es weiter gehen kann: Es gibt bei mir Tr�ume mit wiederkehrendem Ambiente, welche ein Erinnerungssignal ausl�sen, welches mich vollbewu�t werden l��t. In der Folge erkunde ich dann zumeist die entsprechende Umgebung und genie�e sie als h�tte ich einen wundersch�nen Urlaub.
Motive:
Fr�her war dies eine bestimmte Eisenbahnstation. Von dort aus ging ich zu Fu� in eine Stadt mit einem sch�nen Dom und sch�nen Prunkgeb�uden.
Weiters tr�umte ich �fters davon in die Schule zu gehen und vor dem Eingang der Schule wurde ich dann immer luzid. Es war nie eine Schule in die ich fr�her ging, auch hatte ich immer mein gegenw�rtiges Alter und war mir immer meines gegenw�rtigen Traum-, Yoga-Wissens bewu�t. Die Schule erweckte in mir das Signal: "jetzt nehme ich mir frei und schau mir die Umgebung an".
In gegenw�rtiger Zeit ist es die Bibliothek in meinem Institut (von dort aus mache ich Ausfl�ge zu Fu� auf das Land - interessanterweise f�hrt eine T�re in eine Bibliotheksdepandance, die sich zwar in der N�he aber in l�ndlicher Umgebung befindet).
Weiters gibt es einen Aufzug im Paterre des Institutes - wenn ich also im Institut bin, egal in welchem Stckwerk, gehe ich dann in Erinnerung an fr�here Tr�ume schnurstracks ins Erdgescho� und steige dort in einen Aufzug ein (dieser Aufzug macht im Dachgescho� einen Bogen nach au�en und f�hrt als Seilbahn zuerst �ber die Stadt und dann aufs Land in irgendeine unbekannte Gegend, manchmal �ber W�lder, manchmal ans Meer etc.).
Beispiel (Prot05)
Eine weitere Kategorie ist das "Uni-Hauptgeb�ude", das v�llig anders aussieht, deren Dachterasse in einen jahrmarktartigen Campus f�hrt, von dem auch eine breite Stra�e in einem Bogen den h�gelartigen Komplex nach unten f�hrt.
Es gibt dann noch die Umgebung "Stadtzentrum von Wien", weiters das Stadtzentrum einer unbekannten Stadt (die jedoch in den wesentlichsten Z�gen gleich bleibt).
In allen diesen Tr�umen werde ich luzid, sobald ich sie habe.