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OBE Brief 130


Robert
22. Feb. 2001
Lieber Alfred,
Ich schreibe Dir schon wieder �ber ein Erlebnis. In letzter Zeit h�ufen sie sich wieder. Dieses Erlebnis war f�r mich besonders interessant, wenn es auch viele Fragen aufwirft!

Geschehen ist das Ganze so um 4:00 Uhr fr�h.
Davor habe ich Verfolgungstr�ume oder zumindest sehr unruhige Tr�ume gehabt. Das ist in letzter Zeit h�ufig der Fall. Kann das ein Zeichen von erh�hter Aktivit�t des Bewusstseins sein d.h., dass es darum k�mpft ein bewussteres Stadium aus dem Traumzustand heraus zu erreichen?

Ich war auf jeden Fall pl�tzlich in der Wohnung meiner verstorbenen Gro�mutter (wie so oft). Ich ging durch die K�che auf das Fenster zu. Durch diese pl�tzliche Pr�senz auf dieser Ebene hab ich den Umstand gar nicht bemerkt, sondern glaubte wirklich wach zu sein (zumindest machte ich mir dar�ber keine Gedanken, sonst f�hle ich ja oft den �therischen Austritt). Pl�tzlich kam ich auf die Idee zu pr�fen, ob das Umfeld unserer physischen Welt entspricht. Ich bewegte meinen Arm durch die K�chenkredenz. Es gelang und ich sp�rte deutlich den leichten Wiederstand beim Durchdringen der astralen(?) Materie. Meinen K�rper durchlief ein elektrisierender Schauer. Ich war irgendwie selbst vom Umstand �berrascht mich nicht in der realen Welt zu befinden.

Froh �ber diesen Umstand marschierte ich durch die Mauer ins Freie. Ich wollte schon zum Flug durch die Au�enwelt, die sich in einem normalen Tageslicht pr�sentierte, starten. Da erinnerte ich mich an mein letztes Erlebnis mit meiner Gro�mutter (ich hab's Dir geschrieben). Ich dachte, dass ich ihr vielleicht helfen k�nnte aus ihrem Schlaf zu erwachen. Also flog ich gleich direkt wieder durch die Hausmauer ins Schlafzimmer meiner Gro�mutter (w�rde theoretisch auch in der Realit�t gehen - was die Anordnung der R�ume betrifft).

Im Zimmer angekommen bemerkte ich dass hier drinnen alles in tiefe, schwarze Nacht getaucht war. Ich ging zum Bett meiner Gro�mutter, die dort auch tats�chlich lag und schlief.
Ich hab sie genommen und wach ger�ttelt.

Als sie erwacht war und benommen aufgestanden war umarmte ich sie herzlich. Ich sah aber, dass sie irgendwie verwirrt war. Den genauen Gespr�chsverlauf k�nnte ich nicht wiedergeben (war eher eine Empfindung).
Ich f�hrte sie zum Fenster des Zimmers. Sie sagte mir, dass es drau�en immer nur finster w�re und sie sich wieder hinlegen und schlafen wolle und sie das Ganze nicht verstehen w�rde (sinngem��)!
Als ich mit ihr hinaus blickte schneite es dicht und grau. Ich zeigte ihr das.
Dann sagte ich ihr irgendwann, dass sie gestorben w�re und sie nicht nur schlafe (war nicht sehr einf�hlsam, aber wer wei� wie viel Zeit einem auf dieser Ebene bleibt!). Das verwirrte sie aber naturgem�� nur noch mehr. Ich sagte ihr das ich ein Geist w�re, der sie nur kurz besuchen w�rde (sinngem��).

Zum Beweis ging ich mit ihr in die K�che. Dort stand ein Wasserglas auf dem K�chentisch. Ich legte meine Hand auf das Glas und zeigte meiner Gro�mutter wie es meine Hand durchstie�. Ich wollte ihr so schnell wie m�glich beweisen, dass diese Welt anders war als jene die sie gewohnt war, um sie auch f�r sp�ter wach zu halten.

Bei der Unterhaltung kann ich mich genau an das Gesicht meiner Gro�mutter erinnern. Es sah eigentlich aus wie immer. Nur die Augen waren irgendwie gr�nlich und wirkten verwirrt. Auch war die Haut im Gesicht sehr blass und hatte ein paar hektische rote Flecken.

Jetzt wird es ein bisschen eigenartig (an einen 100% detailgenauen Ablauf kann ich mich nicht erinnern):
Ich sah meine Schwester in der K�che, die zum K�hlschrank ging und irgend was rausgenommen hat. Ich war �berrascht. Ich fragte sie: "Was machst Du denn hier ??"
Sie gab mir irgend eine lockere Antwort.
Das n�chste an das ich mich erinnern kann war eine Unterhaltung zwischen meiner Gro�mutter und meiner Schwester.
Meine Schwester erz�hlte irgendwas von der Operation die meiner Gro�mutter noch bevorstehen w�rde.
Zur Erkl�rung: Meine Gro�mutter starb w�hrend einer Herzoperation im narkotisierten Zustand (genauer an der Herz-Lungen-Maschine ein paar Stunden sp�ter). Also kein bewusstes Todeserlebnis. Sie war auch nicht religi�s.

Ich erkannte, dass dieses Gespr�ch meine Versuche untergraben w�rde, dass meine Gro�mutter die jetzige Realit�t annehmen k�nnte. Ich wollte daher, dass die Unterhaltung aufh�rt. Also sagte oder w�nschte ich die Erscheinung meiner Schwester mit dem Wort "Verschwinde" fort und sie verschwand augenblicklich.
M�glicherweise handelte es sich hierbei um eine Gedankenform (meiner Gro�mutter oder vielleicht sogar von mir selbst ?). Ich glaube nicht dass sie "real" war.

Danach sagte ich noch was zu meiner Gro�mutter. Ich glaube es k�nnte darauf Bezug genommen haben, dass ich wollte, dass sie mit ihren verstorbenen Angeh�rigen in Kontakt treten sollte. Leider erwachte ich an diesem Punkt. Das Klima in der Wohnung hatte sich �brigens seitdem wir aus dem Schlafzimmer drau�en waren insofern ver�ndert, als die ganze Wohnung in freundlich helles Licht getaucht war.

Noch einige abschlie�ende Bemerkungen: Ich wei� nicht genau welchen Stellenwert ich dem Erlebnis geben soll. Einerseits w�rde ich nat�rlich gern daran glauben, dass es sich tats�chlich um meine reale Gro�mutter gehandelt hat. Andererseits w�rde ich es bedenklich finden, wenn ihr Schicksal von meinen sp�rlichen OBEs abh�ngen w�rde.

Wenn das Erlebnis nur ein Traum gewesen ist, dann war es trotzdem sehr interessant, weil es meine eigene Psyche beleuchtet. Von meinem K�rpergef�hl w�rde ich aber sagen, dass es eindeutig so wie bei meinen vorherigen OBEs war. Sogar qualitativ besser als bei den meisten OBEs, irgendwie stabiler und emotional und vom Bewusstheitsgrad her intensiver.

Wenn das alles ein jenseitiges Erlebnis war, dann w�re es nat�rlich gut gewesen meine Gro�mutter irgendwie in die Obhut von jenseitigen Helfern oder ihren Verwandten zu geben. Das ist mir aber nicht mehr gelungen.

Nun ja, das war's ! Mich interessiert Deine Meinung zu dem Erlebnis. Es kann nat�rlich auch sein, dass das Ganze nur ein Produkt meiner Phantasie auf einer astralen Traumebene (ohne reale Personen au�er mir selbst) oder �berhaupt nur ein Traum war. Das ist sehr schwer f�r mich zu beurteilen.
Robert

Hallo Robert,
ja, Verfolgungstr�ume k�nnen durchaus ein Zeichen erh�hter Wachheit sein. Es in der Regel so, dass die "niederen Schwingungen" dichter sind und deshalb leichter empfangen werden k�nnen.

Bez�glich Deiner Gro�mutter hast Du das perfekt gemacht. Deine Schwester war h�chst wahrscheinlich wirklich eine Gedankenform (wahrscheinlich von Deiner Gro�mutter unbewu�t erschaffen, um Dich zu widerlegen). Bin sehr erfreut, wie gut Du die Sachen schon interpretierst; hast bereits eine Menge gelernt. Habe echt eine gro�e Freude mit Deinen praktischen und wissens- Fortschritten.

Das Licht in ihrer Wohnung ist durch Dich zustande gekommen und wird wahrscheinlich nicht bleiben. Es werden wahrscheinlich noch einige Versuche n�tig sein. Am besten hilft ein Umarmen in Liebe zus�tzlich zum Gespr�ch, weil dadurch Kraft und auch Verst�ndnis der Situation (�bertragung Deiner Gedanken und Empfindungen) �bertragen wird.

Ihr Schicksal h�ngt teilweise tats�chlich von Deinen sp�rlichen OBEs ab, zumindest kannst Du ihren D�mmerzustand abk�rzen. Wollen wir hoffen, dass Du sie auch in unbewu�ten astralen Aussendungen besuchst.

Deine Gro�mutter in die Obhut von bereits dort lebenden Verwandten oder Helfern zu geben ist gar nicht so einfach wie Du glaubst, die h�tten schon sicher mehr unternommen, wenn sie k�nnten. Deine Schwingung, die noch "vom Erdgeruch durchdrungen" ist, kommt besser an.

Es war sicher eine astrale Begegnung. Bedenke, dass auch dann, wenn es "nur" ein Traum gewesen w�re, dass auch dann eine telepathische Verbindung stattgefunden h�tte und Botschaften �bertragen worden w�ren. Wir sind alle miteinander verbunden.
Alfred


Alfred Ballabene