re: Der Bär ist tot.
Sebastian * schrieb am
27. Juni 2006 um 19:57 Uhr (687x gelesen):
Meine Meinung:
Jaja, alles was irgendwie gefährlich ist muss abgeschafft werden. Ganze Hunderassen werden dezimiert nur weil man ihnen eine "angeborene" Gefährlichkeit nachsagt. Alles was die Bequemlichkeit des Menschen stört vernichtet er...
Was machen die Deutschen? Sie gehen in die Ukraine, schützen da die Wölfe und es ist ihnen egal was die Bauern dazu sagen deren Tiere gerissen werden. Nein, da wird lieber ein Schadenersatz gezahlt. Und was passiert wenn hier mal ein altes wildes Tier wiederkehrt? Es wird erschossen... Und man kann sich schön gemütlich wieder in den Sessel setzen...
Als ob der Bär ein Monster wäre. Einer schreit "Ein Bär, ein Bär..." und die dumme Menschenmasse reiht sich ein in die Panik...
Anstatt solche Reden zu schwingen sollte man eher auf andere Länder schauen wo das nämlich auch funktioniert und wie gesagt auch von Deutschen gefördert wird. Aber bitte nicht im eigenen Land!
In der Arktis zB gibt es Eisbären. Die gehen auch in die Städte. Sie werden aber von einem Forstbeamten eingefangen bzw verjagt. Sind die Deutschen dazu zu dämlich? Nein, denn ein paar Fotografen haben den Bären stundenlang verfolgen können. Was wirft das nun für ein Licht auf die deutschen Forstbeamten?
Genauso gibt es in den östlicheren Ländern ebenso Bären die sogar in die Städte kommen um im Abfall zu wühlen. In Amerika gibt es Nationalparks wo die Bären leben.
Das Problem soll also sein dass er in die Städte geht? Das ist nun mal so. Auch anderswo. Und den Bären davon abzuhalten Unsinn zu machen ist ja nun auch sehr einfach. Wenn man ihn abschießen kann dann kann man ihn auch betäuben. Und ihm einen Sender anbringen. Dann ist es leicht ihn zu überwachen. Und ich wette viele Leute wären froh selbst als 1-Euro-Jobber diesen Bären verfolgen zu dürfen und aufzupassen dass er nicht in verbotene Gebiete geht. Es ist leicht einen Bären zu vertreiben. ZB mit Gummigeschossen und lauten Geschossen. Da rennt er. Wird anderswo auch so gemacht.
Ich finde es schrecklich billig wie hier einige Leute wieder agiert haben. Natur - Natürlichkeit - "Huh". Das ist doch gefährlich... Wirklich traurig... aber wohl im Rahmen dessen was man von den Leuten kennt. Was gefährlich ist wird ausgerottet...
Grüße!
Sebastian
PS: Der Bär lief angeblich vor einem Wirthausbetreiber weg weil der ihn mit lauter Stimme verscheuchte. Danach wollte er ein Schaf reißen und wurde von den "Kühen" vertrieben... *lach* Also wirklich gruselig wie wild und unberechenbar das Tier war.
Andererseits.... Könnte man den Gedanken bekommen dass dieser Bär ein Bauernopfer sein könnte für künftigen Tierschutz in dieser Richtung? Ein Aufschrei geht durchs Land und sehr wahrscheinlich ist der allermindeste Effekt dass in Zukunft kaum einer einen solchen Befehl geben werden will. Ein Bauernopfer für den Schutz der zukünftigen Einbürgerung von Bären?
Wie auch immer...
Grüße!
Sebastian
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