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re[4]: Thema: Scientology und Übermenschen
Füchsin * schrieb am 18. Dezember 2006 um 4:48 Uhr (705x gelesen):

Hallo, Taja!

Und, was ist so furchtbar daran, dich zu outen, wo du stehst oder nicht, und zu antworten, wo doch ohnehin alle bereits wissen, wie der Hase läuft? So wie ich es sehe, hattest du Zoff mit der Organisation - darum hast du zu ihr eine kritischere Haltung - nicht aber zu den Inhalten. Korrekt?

Du bist 100-%ig von den Inhalten überzeugt und möchtest sie weitervermitteln. Und bist gefrustet, weil wir es anders sehen und sie so nicht unkritisch annehmen. Was du nur schwer begreifst, und nur, indem du uns alle hier als unfähig, diese Lehren in voller Konsequenz zu begreifen interpretierst.

> Ein Scientologe stellt nur noch Fragen an sich selbst. Ihn interessiert nicht die Org, nicht Hubbard und nicht irgendwelche äußerlichen Tands, sie wollen sich mit Hilfe der Therapien und Prozessen dort nur selbst besser kennenlernen, ihre frühere Leben kennenlernen und sie wollen lernen mit geistigen Wesen zu kommunizieren und ein wenig Gesellschaft mit Gleichgesinnten haben. <
----- Fragen nur an sich selbst zu stellen ist zuwenig. Das Universum ist komplex, alles ist miteinander verbunden. Man muss immer sich selbst in Verbindung mit dem ganzen Universum studieren. Nur sich selbst zu studieren, das machen nicht einmal die Buddhisten - sie denken nicht dauernd und ausschließlich über sich selbst nach, sondern meditieren über das Universum gesamt. Ich denke, wer permanent nur mit sich selbst beschäfitigt ist, wird ein Egozentriker, ein Egomane, ein Egoist, und das Bild vom Universum schrumpft in seiner Sicht zu Erbsengröße - d.h. wird so gut wie nicht mehr verstanden, entschwindet aus derm Verständnis. Es ist einfach ein extrem einseitiges Vorgehen, und gelernt wird ein extrem einseitiges Wissen.


> Dennoch ist Scientology gefährlich, das kann ich nicht oft genug schreiben. Und zwar für emotional instabile Leute, die erleben dort natürlich die Hölle. Weil es dort spirituelle Extremisten gibt, die Unbedarfte bisweilen zu hart anpacken und das kann seelisch tödlich wirken. Wie in jeder spirituellen Gruppierung. Während gleich nebenan ein emotional stabiler Mensch dort große spirituelle Fortschritte machen kann, während noch gleich nebenan jemand das alles als einen lächerlichen Zirkus empfindet..............<
-----Seriöse Schulen haben es nicht nötig, Schüler gefährlichen Praktiken auszusetzen - im Grunde gibt es dafür keine Rechtfertigung. Weisheit und Wissen kann man nicht erzwingen. Die Fähigkeit sie zu erwerben ist angeboren - genauer gesagt bringt man sie in dieses Leben mit - oder nicht. Entweder kommt man bereits als Adler auf die Welt oder noch als Floh. Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass Flöhe fliegen wollen und sich Wege abzukürzen erhoffen, und sich dazu alles mögliche ausdenken, aber dennoch müssen sie das volle geistige Programm der Evolution durchmachen. Wenn ein Floh versucht, wie ein Adler zu fliegen, so ist er dennoch nur ein Floh, der sich als Adler ausgibt. Man sollte zufrieden mit dem Fortschritt sein, den man in Rahmen seiner Möglichkeiten in dieser Inkarnation erreichen kann. Ein Floh sieht und kennt nur sich und die nächsten 2 Meter. Ein Adler síeht und kennt die ganze Welt unter sich und kennt hunderte Kilometer - nur sich und die eigenen 2 Meter wären ihm einfach zuwenig.

So wie ich es sehe, versammelt die SC lauter hoffnungsvolle Flöhe (Adler würden nicht darauf hereinfallen) und verspricht ihnen astronautische Flugkünste. Dann haben wir einen Haufen Flöhe, die trotz Techniken und Tricks Flöhe bleiben, sie denken wie Flöhe und handeln wie Flöhe, aber glauben, sie wären Astronauten. Leider durchschauen sie die Sache nicht, weil sie das aus der Flohperspektive nicht können. Klingt ziemlich hart - ist aber so.

> Manche empfinden Paranormal auch schon als Sekte die einen vereinnahmen und manipulieren kann, während andere hier richtige Erkenntnisse sammeln können, <
----Paranormal ist nur ein Freizeit-Verein von Leuten, die sich für Esoterik interessieren. Nichts mehr. Keine Sekte, keine Schule, kein Hospital, keine Dogmen.

>wenn Paranormal.de auch 10.000 Mitglieder hätte, würde dieser Verein ebenfalls auf der Abschussliste von Hausherr und seinem Team stehen. Da ist der einzige wirkliche Unterschied......<
------Da der Verein mit seinen Mitgliedern nichts Verbotenes tut, und nichts Verbotenes anstrebt, und auch keinerlei Ziele verfolgt, und auch keinerlei Vermögen besitzt --- haben wir weder etwas zu verbergen noch etwas zu befürchten. Jedenfalls solange wir in einer Demokratie leben. Und zum Glück sind wir nicht groß und interessant genug für irgendwelche üblen Leute.

LG - Füchsin

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