re: Beethoven II.
myrrhe * schrieb am
23. Dezember 2006 um 20:44 Uhr (545x gelesen):
Liebe anemone,
ja, auch mir fällt natürlich Beethoven dazu ein.
Man muß sich vorstellen: ein vereinsamter Mensch, todunglücklich wegen seiner Taubheit. Einer, der Musik im Außen nur mehr, wenn überhaupt, verzerrt hören kann. Er öffnet seine Tonsinne nach innen. So erfährt er, vielleicht in seinen Wunschträumen, vielleicht auch in Wahrnehmungen, die Einheit in seinem Inneren.
Die Musik ist eine Widerspiegelung dessen.
So empfinde ich das.
Ich finde Beethovens IX. als wunderbare Musik - mit der Einschränkung, daß eine (für mich) nicht schlüssige Interpretation und mangelhafte Sänger bei Chor und Solisten das Ergebnis sehr trüben können ..... ;-)
lieben Gruß,
myrrhe
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