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re: Minerale, Pflanzen, Tiere, Mensch und Gott / Göttliches

Füchsin * schrieb am 3. Januar 2007 um 2:39 Uhr (479x gelesen):

Hallo, Dave!

Deine Vorstellung von Gott ist der eines "Supermenschen", also eines Menschen, der einfach mehr kann. Gott ist aber kein Mensch, er denkt nicht menschlich (als Person), sondern Gott ist eine universelle Kraft, und wenn schon, ist er/sie "alles zugleich", d.h. ist als Bewusstsein auch im Raubtier und in der Beute gleichzeitig, auch im Himmel und im Schnee und in der Erde und gleichzeitig im Erdbeben und im Kometen der mal abstürzt... Und in dem, was hinter und vor der Schöpfung liegt... D.h. du kannst zwar dem Göttlichen als personale innere Stimme begegnen, die zu dir spricht, oder als göttlichen Geist, der dich inspiriert, aber das Göttliche geht weit über das, was eine "Person" wäre, hinaus.

Gott denkt "universal", und das Universum ist entsprechend harmonisch aufgebaut, alles steht mit einander in Beziehung, mit Ursache und Wirkung, mit aufeinander bezogene Gesetzmäßigkeiten... Raubtiere und Beute gleichen sich in der Energiebilanz aus. Man frißt andere, während man lebt, und dient wieder anderen als Nahrung, sobald der Körper stirbt. Planeten kommen und vergehen, Lebensformen kommen und vergehen sie werden geboren und sterben. Die Energiebilanz bleibt gleich. Dennoch ist die Bestrebung da, immer höhere Lebensformen als Gefäße für ein Bewusstsein zu entwickeln, die das Göttliche erkennen und verstehen können. Wenn der Mensch eine innere Kommunikation mit dem Göttlichen über sein (von Gott gegebenes, abstammendes) geistig-seelische Bewusstsein erreicht, so ist das Göttliche hocherfreut und fördert diese Lebensform.

Pflanzen (= stillstehend, aber selbst Energie aufnehmend) und Tiere (beweglich, aber die Mehr-Energie dafür gewinnen sie durch Verzehr anderer Lebensformen) entwickelten sich auf Grund der vorgegebenen Gesetzmäßigkeiten und Parameter in diesem Universum und vor allem der auf diesem Planeten. Diese Teilung bezüglich Energieaufnahme entstand hier mit den ersten organischen Zellformen. Auf anderen Planeten kann es ganz anders sein.

Der körperliche Mensch ist als Lebensform ein intelligenteres Tier, das entwicklungsgemäß einfach die Kapazität hat, mehr seelisch-geistiges Bewusstsein aufzunehmen und daher könnten auch (erleuchtete) Menschen (theoretisch) mit dem universellen göttlich-geistigen Bewusstsein kommunizieren.

Materie, Pflanzen, Tiere, Menschen und alles was darüber hinaus ist haben alle Talente und Fähigkeiten, die sie entwickeln konnten, d.h. dazu gehört auch "freier Wille", wobei der "echte" freier Wille (der unabhängig ist von allen irdischen Gegebenheiten, angeborenen Mustern und Zwängen) ident ist mit dem göttlichen freien Willen. Wer z.B. sklavisch und automatisch seinen Trieben und Instinkten folgt, fühlt sich vielleicht frei, ist es aber wohl nicht, oder?

Mit lieben Grüßen -
Füchsin

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