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Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki)
Was ist das Bewußtsein ?
Nobby * schrieb am 3. Januar 2007 um 10:28 Uhr (541x gelesen):

Eigentlich sagt ja schon das Wort: "Bewußt - Sein" einiges aus, aber sagt es auch alles aus ?

Ich möchte euch eine kleine Parabel, die mir im Net irgendwann und irgendwo einmal "über den Weg lief", nicht vorenthalten und hoffe sie gefällt euch.

Ich BIN ..... !

Seht ihr die grosse Eiche dort im Wald ?
Nein ?
Dann stellt sie euch einfach vor: ...

Als Eiche hat sie das Bewusstsein des Baumes und weiß von der Existenz des Himmels und des Lichtes und des Waldes und der Menschen und der Tiere um sie her und nimmt alles wahr. Kommt ein Vogel geflogen und setzt sich auf einen Ihrer Äste und fragt sie:“Wer bist Du?“, dann antwortet sie:“ICH BIN ein Baum!“.
Aber auch jedes Blatt und jede ihrer zahlreichen Eicheln hat das Bewusstsein des Baumes, obwohl die Eicheln eigentlich ihre Kinder sind.
Denn kommt ein Schmetterling geflogen und setzt sich auf eine ihrer Eicheln und fragt:“Wer bist Du?“, dann antwortet die Eichel ebenso:“ICH BIN ein Baum!“ und nicht etwa: „ICH BIN eine Eichel!, wie Du vielleicht denken wirst.
Es ist Sommer und die Eicheln wiegen sich im Winde und sind glücklich, denn
sie träumen den Traum des Sommers. Doch schon werden die ersten Blätter gelb, weil der Baum sein Bewusstsein unmerklich nach innen zieht, denn er folgt den
Zyklen der Natur, die bereits den Traum des Herbstes träumt. Und auch der Baum beginnt den Traum des Herbstes zu träumen und später dann den des Winters -
und schon verliert der Baum auch seine ersten Blätter. Die Eicheln nehmen dies alles wahr und auch den Einzug des Herbstes im Walde und sie sind traurig darüber, doch noch immer wiegen sie sich im Traum des Windes. Sie ahnen und wissen nichts davon, dass der Baum schon den Traum des Herbstes träumt und doch, der Baum sind auch sie und auch seine Kinder.
Dann, eines Tages geschieht es - ein eisiger Wind fegt mit entfesselter Kraft durch den Wald. Jeder Wind-Stoß schüttelt die Eiche mit stürmischer Macht, fegt fast alle Eicheln vom Baum hinunter auf den Waldboden und nur einige wenige, meist kleinere Eicheln vermögen sich noch am Baum zu halten.
Dort liegen Sie nun in der Finsternis und Nässe des Waldbodens. Der Sturm hat auch noch die letzten Blätter vom Baum gefegt und diese begraben die Eicheln unter sich wie mit einem Leichentuch. Betäubt und fast ohnmächtig von Finsternis und Nässe hat der Schock des Falles ihrem Bewusstsein einen solchen Schlag versetzt, dass fast augenblicklich alle Erinnerung verloren ist und auch das Bewusstsein des Baumes.
Doch da niemals etwas ohne Bewusstsein ist, fangen sie an ein neues Bewusstsein wahrzunehmen und dies ist das begrenzte Bewusstsein der Eichel. Und so erkennen sie sich nicht mehr als Teile des Baumes der sie sind, sondern als einzelne getrennte Eicheln. Und sie fangen an, sich Namen zu geben wie A-korn, B-korn, C-korn und so weiter um sich voneinander zu unterscheiden.
Und sie verbringen ihren Tag damit, über ihren Zustand zu klagen, denn irgendwo tief in ihrem Inneren haben sie noch eine verborgene Ahnung von ihrer früheren Herrlichkeit und dem Himmel und dem Licht. So klagen sie über die Dunkelheit und die Nässe und die Ameisen und Würmer und Schnecken um sie her. Und die Eicheln der Vorjahre erzählen ihnen von den Gefahren der Erde, dass sie dort langsam faulen und dass Schnecken und Würmer sie langsam auffressen. Als Beweis zeigen sie ihnen viele verstümmelte Eicheln, die schon fast verfault oder aufgefressen sind. Es gibt aber einige ältere Eicheln, die sehr gelehrt sind und alle Phasen studiert haben. Man nennt sie Wissenschaftler und sie wissen, dass jede Eichel nach 10 bis 15 Jahren spätestens verfault und gestorben ist, wenn sie nicht vorher von den Würmern und Schnecken aufgefressen wurde. Sie wissen auch von den Jahreszeiten, dass im Frühling viel Bewegung in der Erde ist, im Sommer gibt es viel Regen, im Herbst wird es noch kälter und dunkler und im Winter wird der Boden so kalt, dass er wie ein Panzer die Eicheln zusammendrückt und alle Hoffnung aus ihnen herauspresst.
Und dann gibt es jene Eicheln, die Nachrichten sammeln, man nennt sie Journalisten.
Sie sind wie die Wissenschaftler sehr angesehen und ihnen entgeht keine Eichel, die verfault oder von den Würmern und Schnecken aufgefressen wurde und in ihren Nachrichten ist das mit großen Lettern aufgemacht und manchmal haben sie sogar
Sensationen - etwa wenn ein Wildschwein ganze Wohngebiete von Eicheln verwüstet
und diese aufgefressen hat.
Und alle Eicheln lesen das mit geheimen Schrecken und sie jammern noch lauter über ihren Zustand und sie sind sicher, dass es keine Hoffnung für sie geben kann und so siechen sie dahin in ihr Schicksal ergeben, dem sicheren Tode entgegen durch Verfaulen oder den Fraß der Schnecken und Würmer.
Aber siehe da, dort ist noch eine der kleineren Eicheln auf dem Baume, weil die Herbststürme sie nicht herunterschütteln konnten - wir wollen sie Z-korn nennen.
Auch sie weiß, dass sie bald vom Baume fallen wird, wie ihre Brüder und Schwestern, aber sie will nicht unvorbereitet fallen und das Bewusstsein des Baumes mitnehmen.
Eines Tages sieht sie ein Eichhörnchen auf ihrem Ast die letzten Eicheln um sich herum einsammeln. Gerade will das Eichhörnchen auch vom Baume reißen, da ruft sie geistesgegenwärtig:“Halt Eichhörnchen, bevor Du mich vom Baume nimmst, sage mir, warum Du das tust!"
“Weil es Herbst ist“ antwortete das Eichhörnchen "und danach kommt der Winter, und erst dann kommt wieder der Frühling, der das Leben zurück bringt und neue Eicheln aus dem Baum und neue Bäume aus den Eicheln der Vorjahre wachsen lässt, die wieder Eicheln tragen!"
Ungläubig fragte sie das Eichhörnchen:“Willst Du damit sagen, dass dieser große Baum in einer kleinen Eichel war, bevor er Baum wurde?“
Aber ja doch! antwortete das Eichhörnchen, das weiß doch jeder!
Aber wie ist das möglich beharrte Z-korn, dass ein so großer Baum in einer so kleinen
Eichel Platz hat, du willst mich sicher nur zum Narren halten!
Da wurde das Eichhörnchen wütend:“Eichhörnchen lügen niemals, das tun nur die Menschen!“ rief es, riss Z-korn vom Ast und schleuderte es auf den Waldboden und rief ihm noch hinterher:“Da sieh doch selbst, dass ich die Wahrheit gesagt habe und erfahre es selbst!“
Z-korn landete unsanft neben den anderen Eicheln - aber siehe da - weil sie auf den Fall vorbereitet war und gerade über die erstaunlichen Worte des Eichhörnchens nachdachte, während sie fiel, blieb das Bewusstsein des Baumes und die Erinnerung an die Worte des Eichhörnchens erhalten. Mit Entsetzen bemerkte sie den Verlust des Bewusstseins der anderen Eicheln, ihrer Brüder und Schwestern, die sie nicht erkannten als ihre Schwester. Sie versuchte ihnen zu erklären, wer sie waren , aber diese waren gefangen im Bewusstsein der Eichel und hörten nur auf die Worte der Wissenschaftler und Journalisten.
So lebte Z-korn abseits von den anderen Eicheln und träumte weiter den Traum des Baumes und sie dachte immer wieder über die erstaunlichen Worte des Eichhörnchens nach - dass ein riesiger Baum in einer so kleinen Eichel Platz finden konnte und überlegte immer wieder, wie das möglich war - aber sie zweifelte nicht mehr an den Worten des Eichhörnchens, denn die gerechte Empörung über die Unterstellung der Lüge war zu echt.
Niemals hörte man ein Wort der Klage aus dem Munde Z-korns und niemals hörte sie den sogenannten Nachrichten der Journalisten zu, denn sie wusste, dass dies nur die niedere Wahrheit des Eichel-Bewusstseins und nicht die höhere Wahrheit des Baum-Bewusstseins war.
Daher ging unentwegt ein verklärtes Strahlen von ihr aus, das immer klarer und stärker wurde - darum machten die Würmer und Schnecken einen großen Bogen um
Z-korn. Einige andere Eicheln, die noch Reste ihres Baum-Bewusstseins hatten,
wurden angezogen von ihrer großen Weisheit, Klarheit und Reinheit. Sie kamen zu
Z-korn und hörten ihre Geschichte und einige wenige fingen ebenfalls an darüber nachzudenken, wie es möglich ist, eine Eichel und gleichzeitig ein großer Baum zu sein.
Während Z-korn den Traum der Eichel träumte, die doch gleichzeitig und in Wahrheit ein Baum ist, stülpte sich unmerklich ihr Innerstes nach außen und wuchs aus ihr heraus. Der Frühling kam und eines Morgens, da war es soweit - ihr Innerstes hatte den Mantel der Finsternis durchbrochen. Und jetzt, da der Keim der Eichel den Waldboden durchbrochen hatte und Z-korn endlich wieder das Licht des Himmels erblickte, da kannte sie das Geheimnis. Jetzt verstand Z-korn auch die Worte des Eichhörnchens und wusste mit absoluter Sicherheit: Ich selbst - ICH BIN der Baum, der in der Eichel war!
Für sie gab es nun wieder den Himmel und das Licht und den Wald und die Menschen und die Tiere - aber Würmer und Schnecken waren keine Gefahr mehr für sie.
Aber auch die wenigen Eicheln, die ihren Worten Glauben geschenkt hatten, stülpten
bald ihr Innerstes nach außen und erlangten erneut das Bewusstsein des Baumes,
diesmal aber in seiner Ganzheit und mit der Fähigkeit, selbst Eicheln als Kinder
hervorzubringen.
Die Wissenschaftler unter den Eicheln aber stellten mit Verwunderung fest, dass einige Eicheln aufgestiegen waren aus der Erde - und da sie sich den Vorgang nicht erklären konnten, gaben sie ihm wenigstens einen Namen - wie es Wissenschaftler immer tun, wenn sie ihre Unwissenheit verbergen wollen - und sie nannten es Super-Wurm. Und sie sagten zu den anderen Eicheln:“Seht nur, wohin es führt, wenn eine Eichel denkt, sie wäre ein Baum - jetzt hat der Super-Wurm sie alle aus ihrem Eichel-Gehäuse gezogen und getötet - welch schrecklicher Tod!
Und die Journalisten hatten ihre Sensation und die vielen Eicheln fröstelten vor Entsetzen vor der Ungeheuerlichkeit des neuen Schreckens, dem sie wehrlos ausgeliefert waren - und sie beeilten sich, alle Gedanken an Bäume aufzugeben - und einige Fanatiker versuchten sogar alle Bücher zu verbrennen, in denen das Wort Baum vorkam - denn in der Literatur wimmelte es nur so von Hinweisen auf die Existenz von Bäumen ….


Gruss
Nobby





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