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Höhere Mächte?
Asherah * schrieb am 5. Februar 2007 um 12:34 Uhr (640x gelesen):

Ich bin etwas... verwundert. Es wird so hingestellt als sei es "Gang und Gäbe", dass Fähigkeiten gerade so wie sie belieben kommen und gehen, und das würde ja so einiges am spirituellen Weg imho ad absurdum führen. Zum Beispiel das Streben nach Entwicklung, wenn ich morgen aufwachen kann und es ist eh alles weg... vor allem wenn man unter dem Verlust leidet. Andersseits gab es Phasen in meinem Leben wo ich es so extrem gerne losgehabt hätte, aber nein, da hilf kein Betteln, kein Flehen, kein noch fester Wille...
Was ich sehr gut kenne ist, dass das ganze Leben lang neue Fähigkeiten quasi über Nacht kommen. Ich habe nichts auf meinen Weg jemals angestrebt, es war irgendwann einfach da (und es hört auch nicht auf, im Gegenteil). Ein paar Sachen hab ich auch verloren, aber das wohl eher aufgrund Desinteresse. Und dann gibt es natürlich phasen wo man aufgrund Energielosigkeit, Stimmungstiefs etc. blockiert ist. Aber dann sind die Fähigkeiten noch da, nicht wirklich weg, nur gerade aktiviert. Den Unterschied dabei sehe ich v.a. darin, dass sie wochenlang schweigen, aber wenn nur ein bißchen gute Stimmung, Energie oder Not am Mann ist, sie sofort wieder da sind, was bei einem wirklichen Verlust nicht der Fall ist.
Auch erlebte (und tue es immer) noch eine Phase, wo ich blockiert sein mußte. In diesem Fall zum Wohl meines sensitiven Kindes, wie schon an anderen Stellen immer wieder mal angedeutet. Sensitive Kinder richtig und verantwortungsbewußt zu fördern ist schon ein weit aus komplexere Sache, als viele meinen. Denn mit einfach fördern ist es nicht getan, sonst hat man am Ende ein Lebensfremdes Kind ohne Ich-Identifizizierung, dass später gar nicht mehr mit dem Leben zurecht kommt. In unseren Fall war es auf jeden Fall so eine Art "Order" von oben, für uns haben wir das rechte Mittelmaß gefunden, und zwar ob ich wollte oder nicht. Ich leide heute immer noch akut darunter, dass ich nicht weiß ob manche dieser Sachen Strafe oder Belohnung war, aber das führt zu weit vom Thema weg.
Kommen wir zu dem was ich mich an deiner Antwort am meisten irritiert: Die höhere Kräfte, die einschreiten. Denn dies stellt das genaue Gegenteil der so berühmten "Eigenverantwortlichkeit" da, auf die viele so schwören. Beide Ansichten scheinen mir nicht wirklich vereinbar miteinander zu sein. Entweder ich bin für mein Schicksal selbst verantwortlich (womit es manche sehr akut übertreiben) oder ich bin Sklave bzw. der Willkür höherer Mächte ausgeliefert. Selbst wenn sie sich nur zwei/dreimal in gesamten Leben einmischen: Wenn diese höheren Mächte es tun, dann aber richtig und das tut meist extem viel "aua!aua!". Aber weh man versucht damit klar zu kommen, dann heißt es von überall: "So ein Schmarn, bist selbst dran schuld! Bist eigenverantwortlich!" etc. Nein, damit komme ich gar nicht klar. Mit diesem Hin- und-Her, und oftmals gerade wie beliebt. Wenn's einem gefällt, ist man eigenverantwortlich und wenn man mit der Eigenverantwortlichkeit mal nicht klar kommt, dann sind es obskure Höhere Mächte und man ist ja so arm dran und könne nix dafür...
Nein, anders gesagt: Das Höhere Mächte-Denken ist solange verdaulich, solang man ihnen vertraut und sich bei ihnen sicher und geborgen fühlt. Was ich definitiv nicht tue, nach all der Verarsche, die sie mir antuen. (Was zeigt, dass ich eigentlich von der Existenz dessen überzeugt bin). Es gibt auch keinerlei Beweis oder Argumentationsgrundlage dass Höhere Mächte zwangsläufig es immer gut meinen müßten. Allein an den Gedanken an gewisse Wahrnehmung über "Hohe Räte" etc. krieg ich nen Koller. Vor allem, jetzt auch mal auf diesen Fall bezogen, was für ein Arroganz und Härte... schwups... Schalter aus. Und dann? Nein, keinerlei Anleitung, Beistand oder Hilfe wie es weitergehen soll,kein Hinweis WARUM... und das Opfer dieser Willkür lebt dann jahrelang schlimmstenfalls in Depressionen. Ja, scheiß egal. Dann kann es auch nicht erfüllen, was er erfüllen soll...es verrennt sich, weil es keine Informationen hat und und... Und das sollen HÖHERE Mächte sein? Ich bitte Dich! Aber genauso sind sie. Und emotional befindet man sich damit wieder im finsteren Mittelalter, nieder mit der Aufklärung, da man nicht mehr selbst verantwortlich ist, sonder alles "Gottes Wille". Nur heißt es halt heuer anders.

Anders ausgedrückt: Man unabhängig davon ob ich an Höhre Mächte dieser Art glaube und wenn ja, ob ich ihnen vertraue, scheint mir das Anführen dieser als Argument (nicht auf Dich bezogen sondern allgemein) etwas zu sein, dass je nach Bedarf die Fahne mit dem Wind dreht. Heute glauben wir mal daran und erklären damit das Unerklärliche, und morgen hadern wir wieder mit dem eigenem Schicksal und rufen alle zur Selbstverantwortlichkeit auf...





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