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re[2]: Moment mal !
Nobby * schrieb am 6. Dezember 2007 um 17:51 Uhr (714x gelesen):

Hallo eventuelle,

stimmt! Die Zeit war schon einmal mein Thema, zwar in einem etwas anderen Zusammenhang, aber dennoch ... ;-).

Generell kann man wohl sagen, ist das Zeitempfinden nicht für jeden Menschen in jeder Situation gleich. Ist es uns beispielsweise langweilig, oder warten wir etwas, oder auf jemanden, dann mag die Zeit einfach nicht vergehen. Surfen wir dagegen im Internet, lesen wir ein interessantes Buch, oder spielen wir ein gutes Spiel, oder sind mit einem lieben Menschen zusammen, vergeht die Zeit wie im Fluge.
Warum ist das so? Ist es eine reine Wahrnehmungssache, oder vergeht für uns die Zeit in solchen Situationen wirklich unterschiedlich schnell? Immer wieder wird davon berichtet, dass die Zeit, wenn man in eine Art lebensbedrohliche Notsituation gerät, fast stehen zu bleiben scheint.
Da auch ich selbst schon ein solches Erlebnis hatte, kann ich das nur bestätigen.

Für ältere Menschen scheint die Zeit ebenfalls schneller zu vergehen, als für jüngere.
Und tatsächlich erscheinen uns die Bewegungen und Reaktionszeiten älterer Menschen langsamer. Dieser Effekt wird aus medizinischer Sicht mit "Verschleißerscheinungen" erklärt.
Dies klingt, zumindest auf die Bewegungsabläufe bei älteren Menschen bezogen, auch verständlich.
Alte Menschen erscheinen uns ruhiger als junge Menschen. Möglicherweise ist auch das ein Hinweis darauf, dass die Zeit schneller vergeht, je älter man wird. Das Gleiche gilt wohl für alle Lebewesen.

Sicherlich hat das auch mit der Größe des Lebewesens zu tun ( zumindest bei Warmblütlern ).
Ich glaube, dass eine Eintagsfliege, ein Lebewesen mit einer für uns sehr kurzen Lebenserwartung, sein Leben nicht wesentlich kürzer erlebt als ein Mensch. Überhaupt sind Fliegen ein gutes Beispiel. Während eine Fliege aus unserer Sicht so schnell mit ihren Flügeln schlägt, dass es außerhalb der Grenzen unserer Wahrnehmung liegt, scheint sich die Fliege in einer für uns unvorstellbaren Welt zu bewegen, in der ein menschliches Augenzwinkern dem Herablassen und Wiederöffnen einer Jalousie gleichkommt - im Bezug auf die Geschwindigkeit zumindest. Wen wundert es in dieser Vorstellung noch, dass Fliegen ein enormes Reaktionsvermögen besitzen? Grundsätzlich lässt sich glaube ich behaupten, wird die Reaktionszeit und Flinkheit eines Lebewesens mit zunehmender Körpergröße schlechter.
Es ist wohl ein Gesetz der Natur, dass "die Geschwindigkeit" der Zeit von der Körpergröße des Betrachters abhängig ist. Was für uns Menschen in einem Ameisenhaufen wie ein wildes "Gewusel" aussieht, ist möglicherweise nichts anderes, was ein 1000 Meter hoher Mensch sehen würde, würde er auf eine Großstadt wie Hamburg oder Berlin blicken.

Da die tatsächliche, individuelle Zeit eines Wesens oder Körpers nicht mit einer Uhr und auch nicht mit sonstigen Mitteln gemessen werden kann, ist das alles natürlich nur reine Theorie.
Doch eines ist sicher: Ich kann mich an viele Tage in meiner Kindheit erinnern, die mir wesentlich länger erschienen, als das heute der Fall ist. Und auch ein ganz normaler 4-6-Stunden-Schultag kam mir früher länger vor als ein heutiger 10-Stunden-Arbeitstag.

Aber auch das ist nur meine eigene Empfindung von Zeit.

Nobby

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