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re: Hat auch keiner behauptet ,-)
kofski * schrieb am 29. Dezember 2007 um 1:45 Uhr (781x gelesen):

Ehrlich gesagt ist es nicht der Weisheit letzter Schluss, trotzdem ist es mehr als nur eine Theorie. Zum einen gibt es nur diese eine Theorie, die man halbwegs ernst nehmen kann, zum anderen ist sie viel konkreter als z.B. die Relativitätstheorie oder der kategorische Imperativ.
Die "missing links" würden, wenn man sie besäße, eine Treppe aus Stufen zu einer glatten Rutschbahn machen und die Stufen dieser Treppe werden immer mehr und immer kleiner. Tendenz Rutschbahn, ohne Rutschbahn je erreichen zu können.
Das ist der Sache immanent.

Es gibt noch einige ungelöste Rätsel, gerade was genetische Verwandschaften angeht. Ich sprach ja schon das Problem der Vermischung verschiedener Unterarten an. Es gibt außerdem das Problem, dass sich Arten manchmal äußerlich sehr schnell verändern und manchmal über Jahrmillionen kaum. Was man findet, sind Skelette, also nur ein kleiner Teil derjenigen Eigenschaften einer Art, die sich verändern können.

Amerikanische Wissenschaftler müssen sich ernsthaft mit Kreationisten auseinandersetzen und jedes Mal, wenn ich einen englischsprachigen Artikel lese, stehen dort irgendwo Gegenargumente für eventuelle Diskussionen mit Kreationisten.
Am Anfang fand ich das lustig, mittlerweile aber sehr störend, weil diese Kreationisten alle Ungereimtheiten sofort als Beweis für die Unrichtigkeit der Evolutionstheorie hinstellen wollen. "Das ist nur eine Theorie" kann ich auch nicht mehr hören, ehrlich gesagt. "Das ist nur eine Theorie, deshalb heißt sie ja so und Kreationismus ist eine andere Theorie, beide sind gleichwertig und weil wir so ein christliches Land sind, bringen wir den Kindern in der Schule jetzt nur noch Kreationismus bei."

Das kommt mir alles so vor, als würden Menschen mit religiös verordneter Dyskalkulie die Unrichtigkeit der Mathematik proklamieren und es nervt mich enorm.
Die liefern nicht wirklich konstruktive Beiträge zur Debatte. H. ergaster ist z.B. ein erectus, einige halten aber an einer eigenen Art fest, andere nicht, das ist doch wesentlich spannender, als zu behaupten, dass er ein Mensch oder ein Affe sein muss.
(Mittlerweile halten die Kreationisten manche Fossilien, die vor der "Schöpfung" lebten, aber menschenähnlich sind (also h.erectus z.B.) für eine Menschenart und andere Fossilien, die nicht wesentlich anders aussehen für ausgestorbene Affenarten, sind sich dabei untereinander uneins und haben ziemliche Probleme, das alles logisch herzuleiten.)

Einmal wurde ich in einer Runde gebeten, ein Gesprächsthema zu bestimmen. Ich sagte "Gibt es Regeln, nach denen Reinkarnation abläuft oder erfolgt sie zufällig?"
Ein Gesprächspartner sagte: "Ich glaube nicht an Reinkarnation." und hielt sich aus der Diskussion heraus.
Genau so mische ich mich z.B. nicht in die Debatte ein, ob Maria mit Jesus und Gott im Himmel regiert oder nicht und gehe in einen katholischen Bibelkreis hin und behaupte, dass es alle drei gar nicht gibt und die Bibel aufgrund von Begegnungen mit Außerirdischen geschrieben wurde, wenn gleich ich diese Theorie auch sehr sympathisch finde.
(Als Beweis würde ich geltend machen, dass einige Reliquien mit Sicherheit Fälschungen sind.)
Die Kreationisten aber meinen, dass sich irgendeiner dafür interessiert, welche Fossilien sie aktuell in ihre beiden Schubladen "Mensch" und "Affe" einsortieren und langsam kann ich das alles nicht mehr hören.
Die Alien- Theorie hat wenigstens noch halbwegs Charme.

Aber um mal auf das Thema zurückzukommen, ich glaube, dass h.ergaster ein erectus ist und eine eigene Art sich nicht lohnt. Das selbe gilt für heidelbergensis, der zwar jünger ist als erectus, aber nicht viel anders aussieht.
H.floresiensis sieht sehr anders aus und lebte "bis vor kurzem", dem würde ich einen Artstatus gewähren.
Irgendwo muss man in so einem Kontinuum ja Artgrenzen ziehen und man kann nur hoffen, dass es immer missing links geben wird, sonst ist der Schimpanse am Ende auch ein homo erectus. :)
LGE

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