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re[3]: aus dem Sohar: das Auge Gottes

felina * schrieb am 14. Mai 2009 um 11:58 Uhr (1051x gelesen):

> wir haben die staffelungen (vom innen nach aussen):
>
> 0. Zion (punkt)
> 1. Jerusalem
> 2. Israel
> 3. Restwelt
> 4. Ozean
>
> oder
>
> 1. Jerusalem
> 2. Festland
> 3. Ozean


> ich glaube dass es si gemeint ist dass 0,1 und 2 in der zweiten kette 1 sind aber ich bin mir nicht sicher.

bin mir nicht sicher. die zusammenfassung läuft wahrscheinlich auf die spirituellen anteile und die materiellen anteile hinaus.

aber gehen wir mal vom individuellen menschen weg - der ja nach denselben prinzipien "aufgebaut" sein muss wie alles auch, und beziehen das ganze auf die schaffung der welt(en) überhaupt. ich erinnere mich dabei an zwei dinge:

1. an eine diskussion mit orion, in der es eigentlich um gott und teufel ging, in der orion mich auf die abraxas-idee hinwies. mal abgesehen von dem mit dem wort verbundenen ägyptischen kult bezeichnet abraxas ein urpotential, das sozusagen über gott und teufel steht. in diesem sinne wäre das also der gleiche gedanke wie zion.
2. das ganze erinnert mich außerdem an die bewegung des geistes im raum. nach dieser idee gab es zunächst das (punktförmige) potential, das irgendwann begann, bipolare geometrische formen als grundmuster der materiellen welt zu schaffen.

es wäre also vielleicht:

1. zion = urpotential
2. jerusalem = bipolarität, grundstruktur des schöpfungsprozesses
3. israel = geistige welt
4. restwelt = manifestierte geistige welt, materie
5. ozean = der rest des potentials, der noch nicht ausgeschöpft, noch im werden ist.

dies sind nur meine gedanken! dem zu grunde liegt die idee, dass das urpotential (wie damals auch im gott und teufel-thread angesprochen) strukturen bildet, die sich weiter und weiter entfalten, und dass die wesen innerhalb dieser strukturen einschließlich aller materie alle in der schöpfung enthaltenen möglichen erfahrungen machen müssen (und zwar als eine große einheit, in der jedes wesen/jede struktur teil des ganzen ist und mit den individuellen erfahrungen zum erfahrungsppol beiträgt), so dass dass urpotential, also zion, sich in all seinen möglichkeiten selbst erfahren kann. zwar IST das urpotential, aber sein eigenes wesen kann es nur durch schöpfung und daraus resultierend durch selbsterfahrung "ausleben".

als kind hatte ich mal beim aufwachen plötzlich folgenden satz im kopf: "schöpfung ist ein sich selbst kreierender prozess, der gleichsam aus seiner mitte heraus immer weiter schöpft, und dessen möglichkeiten unendlich sind, aber nicht unbegrenzt."
(frage mich, woher ich das mit neun jahren hatte, ich weiß es nicht.)

> > in welchem mythos gibt es noch eine anspielung auf einen edelstein/edelmetall als mittelpunkt der welt, um den herum diese welt in konzentrischen kreisen angeordnet ist?
>
> Die Kaaba im Islam! (siehe bild)

interessant, aber vielleicht nicht so überraschend, da die wurzeln der semitischen völker wahrscheinlich dieselben sind.
>
> > > ..., denn von jenem Saphirleuchten leuchtet Ring um Ring.
> >
> > in welchem mythos leuchtete die welt?
>
> weis nicht

atlantis? irgendwo klingelt es da bei mir.

lieben gruß

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