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re: Sein und Nichtsein
Kraja * schrieb am 3. Januar 2011 um 22:12 Uhr (1421x gelesen):

Hi erzengel,

du sprichst da wirklich interessante Gedanken an.
Möglicherweise machen sich Einige Gedanken über dieses Thema.

Um auch etwas beitragen zu können, will ich mal wieder einen langen Text schreiben..

Ich persönlich habe die Weltanschauung, dass das Universum nur aus Energie besteht und verschiedene Welten "beinhaltet". Jedes Lebewesen setzt meiner Meinung nach eine Welt zusammen, in der es lebt - also gibt es dann auch Welten mit Wesen, die wohl bislang kaum jemand (oder niemand) gesehen hat.

Die Entscheidung, welche Welt wir zusammensetzen und in der wir leben, hängt von der Erziehung ab und ist somit der Evolution unterworfen.
Diese Erziehung zu einer bestimmten Welt ist bei uns Menschen im Großen und Ganzen bei jedem gleich, damit wir miteinander interagieren können. Selbst bei kulturellen Unterschieden bezüglich der Anschauung unserer menschlichen Welt bleiben die Grundlagen der Welt erhalten - z.B. ein Stein: er ist vorhanden, je nach kultureller Anschauung ist dieser Stein ein gemachtes Ding Gottes, eine niedrige Inkarnation einer Seele, ein Teil Mutter Erdes, ein Werkzeug, ein Hindernis über das man stolpern kann und vieles Weitere; doch der Stein bleibt immer noch eines: seinende Energie, die wir zum Stein zusammenformen. Möglicherweise wird in einer anderen Welt diese Energie nicht zusammengeformt - ja vielleicht komplett ignoriert.

Was den Sinn des Lebens angeht, so gehe ich persönlich davon aus, dass das Universum uns ständig mit Herausforderungen traktiert, damit wir lernen - immer bewusster werden - um im Zeitpunkt des Todes diese Bewusstheit an das Universum zu geben, damit es sich seiner selbst bewusst wird.


Dagegen glaube ich nicht, dass bei jeder Entscheidung eine neue Welt erschaffen wird. So ziemlich alle Lebewesen können ja Entscheidungen treffen. Selbst Pflanzen, auch wenn wir in unserer wissenschaftlichen Analytik immer nur glauben, dass die wie Machinen funktionieren - ich esse lieber eine Tomate von einem einst bewussten Lebewesen als von einer ollen Maschine.
Wenn man nun davon ausgeht, dass jedes Lebewesen sich immerzu entscheidet, und dadurch jedesmal neue Welten entstehen, so würden pro Sekunde und pro m³ Lebensraum schon viele Milliarden Welten entstehen, die entsprechend starr wären, wie ein Bild; sie wären tot, da ja jede weitere Entscheidung nur eine Folge von Ereignissen wär und somit keine Entscheidung - wie beim Billard, würden die Lebewesen sich nur aufgrund der anderen Lebewesen bewegen. Diese Welten hätten dann wohl einen Ursprung und ein Ende, die beide auf den selben Zeitpunkt zusammenfallen müssten, um die wahnsinnig große Anzahl von Entscheidungen ermöglichen zu können. Auf diese neu entstandenen Welten würden dann wieder die Lebewesen reagieren und neue, unendlich kurze Welten erschaffen. Das müsste dann wohl wie ein Fluss an Entscheidungen aussehen, also könnte man dann die einzelnen Welten wahrnehmen? Würden sie dann existieren?
Also gehe ich davon aus, dass es viele Welten gibt, wir uns jedoch nur in einer aufhalten und uns eben den Regeln unserer Welt entsprechend verhalten.

Das sieht mir so aus, als frage man, ob sich das Leben im Fluss befindet oder aus unendlich vielen, unendlich kleinen und unendlich kurzen Welten besteht.
Wenn man das in einem Bild ausdrückt: Wie viele Ecken hat ein Kreis? Null oder unendlich viele? Man kann keine einzige Ecke zählen, also müssen es ja weniger als eine sein - null. Dagegen läuft ein Vieleck immer runder (wenn man es als Rad nimmt), je mehr Ecken es hat. Ein Kreis läuft absolut rund, also muss er ja unendlich viele ecken haben.

Was Ursprung und Ende angeht, sehe ich das genau wie du: es gibt diese beiden Dinge nicht. Wir lassen sie nur in unserem Kopf entstehen. Würden wir Ursprung und Ende als real ansehen, kämen wir wieder zu der philosophischen Frage von Henne und Ei.


So, nun habe ich ewig lang geschrieben und weitere, vielleicht noch vorhandene Klarheiten beseitigt.

LG
Kraja

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