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re: Gerichtsspruch: Kartenleger Abzocke
Ensman * schrieb am 18. Januar 2011 um 13:12 Uhr (1618x gelesen):

Selbstverantwortung, heißt selber Schuld. Der gute Mann ist ein "selbstsändiger Werber und Messebauer" der kennt sich aus mit Abzocke. Wenn er 35000,- in einem Jahr dafür ausgibt eine Kartenlegerin zu beauftragen, seine Verfolssene zurückzuerobern, hat er was falsch gemacht. Auch Kartenleger sind Geschäftsleute und müssen von etwas leben. Der hätte seine Ex auf eine Weltreise einladen können mit der Kohle, ich kann es mir nicht verkneifen den ein wenig auszulachen.

Werbung heißt doch immer mit falschen oder überzogenen Versprechen andere zum Geldausgeben zu animieren. Das weiß jeder und jeder ist gefährdet darauf renzufallen. Ob das nun auf die Antifaltencreme, das Frauenmagnet-Deodorant oder Kartenlegen ist, spielt keine Rolle. Werbung zielt immer darauf ab irrationales Handeln zu provozieren und auszunutzen. Kein Telefonanbieter würde verurteilt, weil die Suggestion "soziale Kontakte" in der Realität nicht funktioniert.

Was das mit wissenschaftlich zu tun hat erschließt sich mir überhaupt nicht. Ein Schulmediziner weiß genau, dass er eine Grippe nicht heilen kann und trotzdem tut er so als könne er helfen und verlangt Bezahlung, obwohl er genau weiß, dass er nur einen Krankenschein ausstellen kann. Also wenn es danach ginge...

Hilfe darf nichts kosten, der Meinung bin ich auch. Aber wer schon mal versucht hat zu helfen wird wissen, dass man da oft drauf zahlt und viele, viele Leute Dinge die nichts kosten auch als wertlos betrachten und entsprechend damit umgehen. Kartenlegen ist eine Dienstleistung und keine Hilfe.

Da nehmen manche die Nächstenliebe zu persönlich. Das ist ein großes Problem heutzutage, oft haben die Hilfesuchenden von Nächstenliebe nämlich keine Ahnung und fordern statt zu nehmen. Wenn der täglich mehrmals anruft, hat man nur die Möglichkeit ihn abzuweisen und alleine zu lassen oder zu zeigen, dass man es nicht tun will und deswegen dafür Bezahlung braucht, also was will der?

Außerdem war er vorher schon bei anderen, die konnten ihm nicht helfen, also suchte er eine die vorgab es zu können. Es gehören zwei dazu, einer der was hören will, der andere der es sagt. "Jeden Tag steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden." Sagt eine alte Verkäuferweisheit.

Was will man machen? Er ist als Werber auf Werbung reingefallen und muss zahlen, fertig aus. Er kennt psychische Vorgänge genau und hat sie oft genug selbst ausgenutzt, außerdem hat er gewusst was es kostet und scheint vor der Realität flüchten zu wollen. Wer andere mit der Lösung eigener Probleme beauftragt, der muss zahlen.

Wie würde er reagieren, wenn sein Auftraggeber nicht zahlt, weil die Verkaufszahlen nicht stimmen und er als Werber versagt hat? Er würde sich auch nur auf den Vertrag berufen und die Forderung einklagen.

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