Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

re: Lehrstunden

naurmel * schrieb am 27. Juli 2011 um 22:47 Uhr (1246x gelesen):

Der Großteil meiner Träume sind samsarischen Ursprungs. In der Nacht arbeite ich die Erlebnisse und Gedanken des Tages ab.

Manchmal löse ich auch im Traum ein Problem, das ich am Tag nicht lösen konnte. Das funktioniert gut und erfreulicherweise erinnere ich mich an solche Träume.

Wenn ich ein Thema habe, dann wünsche ich mir vor dem Schlafen, dass ich darüber im Traum etwas erfahre. Das funktioniert manchmal. Die Informationen sind jedoch nicht immer verständlich. Meine Traumsprache ist viel zu einfach für meinen Verstand oder zu kompliziert. Eins von beiden.

Und dann träume ich manchmal luzide Träume, in denen ich quasi mit Bewusstheit im Traum agieren kann. Sehr gut.

Und selten erlebe ich Wahrheitsträume, die mir Aufschluss geben über bestimmte Situationen oder Themen. Diese Träume erkenne ich daran, dass sie mir lange im Gedächtnis bleiben und auch gerne von mir erzählt werden wollen. Ich sammle dann Ideen von meinen Freunden und es ergibt sich nach ein paar Tagen ein Bild. Solche Träume lassen mich eine Entwicklung durchlaufen, deshalb freue ich mich über diese Form besonders.

Für mich ist der Traum wichtig, weil es ein Erleben ohne äußere Reize ist. Das heißt für mich, dass ich ganz allein meinen Traum erschaffe, ohne Einfluss von anderen Menschen. Meine Aktionen sind unverfälscht. So wie ich bin, so träume ich. Im Guten wie im Schlechten. Also ist das ein wichtiger Aspekt in der Selbsterfahrung.

Insofern stimme ich Dir zu, das sind Lehrstunden.

Liebe Grüße
naurmel

  Beitrag ist archiviert