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Wirbelstürme und Mama
naurmel * schrieb am 6. September 2011 um 0:04 Uhr (1632x gelesen):

Ich finde die Deutung von Pucci sehr passend und möchte dazu nichts schreiben. Es ist schlüssig und spricht Dich auch an. Damit ist es für Dich eine gute Deutung.

Es gibt einen Aspekt, der mich beschäftigt. Das ist die Beziehung zu den Wirbelstürmen und die Rolle deiner Mutter.

Ich nehme an, Du lebst wie ich in Deutschland. Hier gibt es keine Tropenstürme, die sich zu Wirbelstürmen auswachsen. Wir haben auch unsere Stürme, aber das sind Herbst- und Winterstürme. Von denen geht auch Gefahr aus, unsere Häuser sind jedoch ausreichend stabil gebaut, um solche Stürme zu überdauern.

Das Bild eines lebensbedrohlichen Wirbelsturms ist somit eine Kulisse für deinen Traum, es ist ein Bild für die ständige Bedrohung, die Du fühlst. Nach deiner Meinung geht von diesem Sturm echte Lebensgefahr aus. Und nach deiner Einschätzung hast Du keine Kontrolle über die Situation. Die Quelle der Bedrohung ist natürlicher Art.

Deine Mutter ist anderer Meinung und stellt klar, dass Du selbst diesen Sturm erzeugst. Es sind Energien, die von Dir ausgehen.

Sie umfasst deinen Kopf, das ist ein Zeichen für deine Sinneswahrnehmung. Sie stellt klar, dass Du die Stürme rufst. Das fasse ich als Aufforderung auf, die Augen und Ohren aufzumachen und der Wahrheit ins Antlitz zu schauen. "sieh her, Kind, das ist kein Schicksal, das ist alles von Dir.
Als Du nicht reagierst, geht sie. Helfen kann sie Dir im realen Leben sowieso nicht mehr, sie ist tot. Sie bringt sich nicht in Sicherheit, sondern sie will Dir klar machen, dass von dem Sturm keine Gefahr ausgeht. Du bleibst bei deiner Angst vor dem Sturm und beschwörst euren sicheren Tod herbei.

Die vielen Türen sind ein Symbol für die vielen Situationen in deinem Leben, die dich nicht gerettet haben. Du suchst nach einem Schutzraum für dich, aber den gibt es nicht. Statt dessen immer nur neue Situationen, die in ihrer Gleichförmigkeit unwirklich werden.

Der Traum will Dir eine Botschaft senden: "Ich selbst bin die Gefahr, vor der ich davonlaufe."

- Enkidu, der Sturm, das bin ich! Ja ja ja! Ich bin der Sturm! - ((Gilgamesch-Epos, Hörspiel))

Alles was Dir Pucci geschrieben hat, findet meine Zustimmung. Dazu gebe ich Dir folgenden Rat: höre auf deine Mutter. Sie hat Dir die Wahrheit gesagt. Du erzeugst die Gefahr in deinem Leben selbst.

Zur Verdeutlichung hier ein Spruch aus dem Talmud:

Achte auf deine Gedanken - denn sie werden Worte
achte auf deine Worte - denn sie werden Handlungen
achte auf deine Handlungen - denn sie werden Gewohnheiten
achte auf deine Gewohnheiten - denn sie werden dein Charakter
achte auf deinen Charakter - denn er wird dein Schicksal!

Wenn Du das Gefühl hast, Du möchtest dein Leben ändern, dann beginne mit deinen Gedanken über dich und dein Leben. Und achte darauf, wie Du sie in Worte kleidest. Den Sturm hast Du dir vielleicht selbst erdacht, besprochen, ausgehandelt.
Gestorben bist Du in dem beschriebenen Traum nicht. Du hast es gesagt, passiert ist es nicht.

Was ist das Schlimmste, was Dir im Wirbelsturm passieren kann? Dass Du stirbst? Nein, sterben werden wir alle. Das ist nicht der Punkt. Wovor hast Du wirklich Angst?

Wenn Dir das klar geworden ist, wirst Du erkennen, dass die Angst irrational ist. Man sollte sich nur vor Dingen fürchten, die jetzt akut und wirksam sind. Vor drohenden Schicksalsschlägen muss man keine Angst haben. Darum kümmert man sich, wenn es soweit ist.

So, das ist jetzt doch einiges geworden.
Liebe Lucy, ich wünsche Dir viel Erfolg,
lass Dich nicht runter ziehen von den Schwierigkeiten

Liebe Grüße
naurmel

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