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Gabe = Kreativität = Selbst-Entfaltung

myrrhe schrieb am 27. Januar 2005 um 22:50 Uhr (535x gelesen):

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> > so ist es auch mit unseren gaben. wenn sie von "oben" nicht gewollt wären hätten wir sie nicht.
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> betrifft das nur die guten oder auch die schlechten Gaben?

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Gibt es "schlechte" Gaben? Ich glaube nicht.
Gabe, Begabung, das ist eine Form, sich kreativ auszudrücken. Und Kreativität an sich ist neutral. Natürlich kann ich sie mißbrauchen, etwa um eine Waffe zu konstruieren, ebenso wie ich Magie zum Guten und zum Schlechten verwenden kann.
Aber letztlich ist eine Begabung immer etwas, mit der ich mich entwickeln, meine Persönlichkeit entfalten kann. In den Gaben liegen die Wurzeln der Persönlichkeit - ebenso wie im Glauben an das Geistige (religio, Gott ...) - Kunst und religio stehen eng miteinander in Verbindung.
Deshalb sind in unserer Zeit die wachsende Bedeutungslosigkeit von Kunst und religio eine große Gefahr, weil der Mensch seiner Wurzeln verlustig geht.

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> Davon abgesehen halte ich neben den Umwelteinflüssen die Gene des Menschen für die Ausgestaltung seiner Persönlichkeit für maßgeblich. Das sage ich jetzt nicht so aus dem Bauch heraus, sondern aus den Erkenntnissen, die die Forschung und Wissenschafft in diesem Zusammenhang produzieren.

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"Gene" sind etwas Körperliches - der Mensch aber ist geistigen Ursprungs. Daher können, aus meiner Sicht, Gene niemals wirklich den Ursprung einer Gabe bilden. Vielmehr sehe ich den Grund für die Weitergabe von Begabungen in familiären Mustern und Atmosphären - und nicht zuletzt auch darin, daß Menschen miteinander inkarnieren, aus derselben Seelenfamilie.
Umwelteinflüsse und familiäre Muster "filtern" die Begabungen, sie können sie ganz oder teilweise unterdrücken - aber sie haben keinen Einfluß auf ihr Vorhandensein.

Einen lieben Gruß,
myrrhe

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