Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

Feng Shui

positiv schrieb am 21. Februar 2005 um 8:26 Uhr (651x gelesen):

Hallo Erwinio!

> Feng Shui und Schallwellen haben insoweit etwas miteinander zu tun, als dass natürlich die Architektur nach Feng Shui einen Einfluss auf die Akustik hat. Die "beste" Feng Shui Ausrichtung stimmt aber nicht mit der "besten" Akustik überein.

Ah, ich danke dir, genau in diese Richtung wollte ich mehr erfahren.

Doch was meinst du unter "bester" Akustik? Ist es denn nicht so, dass für verschiedene Zwecke unterschiedliche Akustik die jeweils beste ist?

Feng Shui kenn ich zu wenig, möglicherweise gibt es da auch verschiedene Richtungen? Oder wird gar bei der "Verwestlichung" Wesentliches vergessen?

Ich hab nur gesehen, dass es da auch sehr weltliche Orientierung gibt, etwa bezüglich "Geldraum", was ja dem eigentlichen Sinn des Hörens entgegengesetzt ist. Möglicherweise stimmt es deswegen manchmal nicht zusammen?

Wie weit hast du denn Parallelen zwischen guter Akustik und dem Chi-Fluss erkannt? Kannst du mir da Genaueres sagen?

> Zu Deiner Antwort unten an negativ: Die "Stimme Gottes" existiert wohl unabhängig von Schallwellen - oder existiert nicht - ihr Träger ist der Geist.

Ja, doch ist das äusserliche Hören eine wichtige Entsprechung und die Stimme Gottes, das ja überall in der Natur ist, ist somit auch aus der Natur vernehmbar, so man das Wahrgenommene auch mit dem Herzen aufnimmt.

> Für Dich habe ich mir die Mühe genommen, einige Zeilen aus der Predigt 19 von Meister Eckhart abzutippen, weil sie so schön zum Thema passen;-)
>
> Grüsse
> Erwinio
>
> Eine Frau fragte unsern Herrn, wo man beten solle. Da sprach unser Herr: "Die Zeit wird kommen, und jetzt ist sie da, dass die wahren Anbeter beten werden im Geist und in der Wahrheit. Denn Gott ist Geist. Darum soll man anbeten im Geist und in der Wahrheit." Wohl sind wir wahr, doch ist dabei etwas unwahr. So eben ist es in Gott nicht.
> Vielmehr: im ersten Ausbruch, wo die Wahrheit ausbricht und entspringt, im Tor des Gotteshauses, soll die Seele stehen und soll aussprechen und vorbringen das Wort. Alles, was in der Seele ist, soll sprechen und loben. Und die Stimme soll niemand hören. In der Stille und in der Ruhe - wie ich neulich sprach von den 'Engeln' die da sitzen bei Gott in dem Chor der Weisheit und des Brandes - da spricht Gott in die Seele und spricht sich ganz und gar in die Seele. Da gebiert der Vater seinen Sohn und hat so grosse Lust an dem Worte, und er ist so voll Liebe dabei, dass er niemals auffhört, zu sprechen das Wort alle Zeit, das ist Über-Zeit. Es trifft sich wohl bei unseren Worten, dass wir sprechen: "Deinem Hause steht Heiligkeit wohl an" und Lob, und dass nichts anderes darinnen sei, als was dich lobe.
>
>

  Beitrag ist archiviert