Begriffserklärungen

Autoren: Brine

Gespenster Gespenster sind ortsgebundene Erscheinungen, die nach okkulter Auffassung dadurch entstehen, daß durch ein traumatisches Ereignis eine Seelenabspaltung und deren Anhaftung an den Spukort entsteht. Mit anderen Worten, ein Teil der Seele ist durch das traumatische Ereignis auf Tatort und Geschehen fixiert und kann sich aus eigenen Kräften nicht mehr davon lösen.

Geister Unter Geist versteht man eine sichtbar gewordene jenseitige Intelligenz. Dieser Begriffsrahmen erstreckt sich von Erscheinungen Verstorbener bis zu Erscheinungen von Naturgeistern (z.B. Berggeist).

Unterbegriffe: Naturgeister
Umsessenheitsgeister, Besessenheitsgeister (erdgebundene Seelen)

Spuk Darunter versteht man im Volksmund Klopfzeichen oder nicht erklärbare Bewegungen von Objekten, die mit Geistern od. Gespenstern in Zusammenhang gebracht werden.

Feinstoffliche Erscheinungsformen lebender Menschen

• Feinstofflich
  Eine Bezeichnung für alles außerhalb unserer Phantasie existierende Formhafte, das nicht der materiellen Ebene zugeordnet wird. Es ist ein sehr ungenauer Begriff und wird gerade deshalb gerne in Situationen verwendet, in denen man die Erscheinung keiner Ebene genau zuordnen kann, oder man bei strittigen Ansichten Dispute bezüglich der Zuordnung vermeiden will.
• Fluidalkörper
  Andere Bezeichnungen sind Bioplasmatischer Körper, Doppelgänger, Double oder Ätherkörper
  Unter diesen historisch gewachsenen und zum Teil etwas unglücklichen Bezeichnungen versteht man eine dichtere, energetische Erscheinungsform des Menschen, deren Phänomenologie sowohl innerhalb der Physis als auch außerhalb dieser wahrgenommen werden kann. Verschiedene Poltergeistphänomene werden als Auswirkungen des Fluidalkörpers betrachtet. Im Okkultismus und in der Theosophie wird der Ätherkörper als ein Bindeglied zwischen dem Astralkörper (transzendent) und der Physis (materiell) betrachtet. Die ätherische Materie gilt in der Regel als an die physische Materie gebunden.
• Exterriorisation
  Das Befinden des feinstofflichen Körpers außerhalb des materiellen Körpers (Physis)
• Vorbote
  Ist ein feinstofflicher Körper, der auf Grund eines Wunsches oder eines Hindenkens an einen Ort als "Double" gebildet wird. Im Norden Europas gibt es in der Volksüberlieferung viele diesbezügliche Geschichten. Die Bezeichnung resultiert daraus, weil der Vorbote die Ankunft des Menschen (in seinem materiellem Körper ankündigt.
• Geistkörper, Seelenkörper
  Dies sind schwankende Begriffe. Sie entstammen verschiedenen religiösen bzw. metaphysischen Richtungen, deren Vorstellungen vom Jenseits recht vage sind und bei denen das Jenseits keine dogmatisch festgelegte Struktur besitzt. Lediglich die nichtphysische Weiterexistenz des Menschen ist anerkannt und sein transzendentes Erscheinungsbild wird mit diesen obigen Bezeichnungen belegt.
• Bilokation
  Materialisierte Zweiterscheinung eines lebenden Menschen.
• Manifestation
  Eine Bezeichnung, die oftmals für die materialisierte (oder zumindest gesehene) Erscheinung eines Wesens transzendenter Natur verwendet wird.
• Traumkörper
  Ein Begriff aus jenen esoterischen Richtungen, nach deren Ansicht zumindest bisweilen der Traum ein astrales Geschehen widerspiegelt. Der hierbei erlebte Körper wird dann Traumkörper genannt.

Psychogone, Gedankenformen Durch Konzentration und Emotionalisierung können Gedanken für Hellseher sichtbare Gestalt annehmen. Solche Gedanken nennt man Psychogone.
Es gibt im Okkultismus einen eigenen Forschungszweig, der sich mit Gedankenfotografie befaßt. Hierbei wird versucht durch intensive Vorstellungen einen Film zu belichten. Der in Bleifolie verpackte Film wird auf die Stirne gelegt und das Medium konzentriert sich darauf den Film durch ein Vorstellungsbild zu belichten.
Einen großen Bekanntheisgrad erreichten Versuche mit Ted Serios (Jule Eisenbud: "Gedanken-Fotografie", Aurum Verlag, 1975)
Gedankenformen haben auch in der Theosophie eine große Bedeutung (C.W. Leadbeater, Annie Besant: "Gedankenformen", Hermann Bauer Verl., Freiburg i.Br.)

In Paranormal: Psychogone

Erscheinungen Sichtbarwerdung einer nichtirdischen Wesenheit. Begriff aus dem religiösen Umfeld (z.B. Marienerscheinungen).