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EINLEITUNG

Sabrina Schellnock 2000

 

 

"Es geschah an einem Herbsttag im Jahr 1987. Ich durchstöberte die Regale eines Antiquariats in einer kleinen Stadt in Georgia. Als ich mich schließlich der Abteilung der Kunstbücher im hinteren Teil des Ladens zuwenden wollte, fiel ein Buch aus einem der Regale und landete direkt vor meinen Füßen. Ich bückte mich, um es aufzuheben und las seinen Titel:  Kristallomantie."
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Zunächst empfand ich Abscheu. Dieses Thema war schon immer mit Betrug und Täuschung befrachtet - die Zigeunerin, die ihre Kunden beschwindelt, oder der Wahrsager, der noch mehr Geld braucht, bevor er in seiner Kristallkugel etwas Klares sehen kann."

Er hätte das Buch sofort ins Regal zurückgestellt, wenn er sich nicht an ein Gespräch mit Dr. William Roll erinnert hätte. Er hatte ihm erzählt, daß bestimmte Menschen tatsächlich in der klaren tiefe eines Spiegels oder spiegelnder Gegenstände zu Visionen kamen. Der Autor des Buches Kristallomantie hieß Northcote, Thomas. Was R. A. Moody beeindruckte, war die Einleitung des Buches. Dort laß er ebenfalls, daß man durch die Erforschung der Kristallomantie an die Grenze zum Schwindel, zur Quacksalberei, zur Leichtgläubigkeit stoßen kann. Aber er laß ebenfalls, daß es sich um Phänomene menschlicher Natur handelt, Ausübungen menschlicher Fähigkeiten, die als solche zur Forschung einladen. Und es zeuge wohl nicht gerade von Mut, wenn man sich davor drückt.

Dieses Buch brachte ihn schließlich auf den Gedanken sich näher mit den Möglichkeiten der Kristallomantie zu befassen. Er hatte schon viel über einige Methoden verschiedener Kulturen studiert, mit denen man einen veränderten Bewusstseinszustand bewirken und nutzen kann. Wie wir wissen, berichten Millionen von Menschen, daß sie spontan verstorbene geliebte Menschen gesehen haben. Weil diese Erscheinungen so spontan auftreten, ist die Forschung auf Berichte und Geschichten angewiesen, denn bisher war es nicht möglich solche Phänomene über Laborbedingungen in Erscheinung treten zu lassen oder herbeizuzwingen. R. A. Moody fragte sich nun, ob mit Hilfe der Kristallomantie möglich war, und unter kontrollierten Bedingungen, ein solches Phänomen zu bewirken. 

Unter Verwendung von Auszügen und Zitaten aus "Blick hinter den Spiegel"; Raymond A. Moody; Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 2000, ISBN 3-8289-3406-4

 

 

Sabrina Schellnock

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