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Beispiele

Sabrina Schellnock 2000

 

 

 

Eines von R. A. Moody's ersten Testpersonen war ein Mann Anfang Siebzig, der auf eine Wiederbegegnung mit seinem Vater hoffte. Er war  vor drei Jahrzehnten gestorben. Sie bereiteten sich den ganzen Tag auf diese Wiederbegegnung vor, sahen sich gemeinsam Fotos an, blätterten in alten Dokumenten und sprachen über die Erinnerungen an seinen Vater. Am Abend ging er in die Kabine und kam nach eineinhalb Stunden wieder zum Vorschein. R. A. Moody stellte fest:  
"
Er war sichtlich bewegt, doch sehr glücklich über seine verblüffende Reise ins Mittelreich" 

Dann beschrieb er seine Erlebnisse:  

"Ich war schon eine Weile da, bevor sich irgend etwas tat, wie lange, weiß ich nicht. Dann schien sich der Spiegel zu bewölken mit Nebel, der wie feine Staubwirbel aussah. Dann verschwand dieser Nebel, und ich sah für einen Augenblick Formen geometrischer Muster herumschweben. Ich fühlte so etwas wie einen Ruck oder ein Erschauern, einen Schwindel, so als würde mir schlecht, aber es geschah nichts dergleichen. Ich bewegte mich nach vorn, nicht mit einem Satz, sondern sanft, fast so, als ob ich dahinglitte. Ich ging in den Spiegel hinein, bewegte mich direkt durch ihn hindurch. "
"Alles war beleuchtet, aber dieser eine Fleck in der Ferne war am hellsten, und alles andere wirkte im Vergleich dazu dunkler. Ich bewegte mich auf dieses Licht zu, und als ich näher kam, sah ich, daß es so etwas Ähnliches wie ein Aufbau war."
"Es war so etwas wie eine Plattform oder eine Bühne. Ich dachte an einen Bahnsteig, und all das war von diesem weichen, hellen oder gelbweißen Licht erleuchtet. Ich bewegte mich immer noch darauf zu und versuchte zu erkennen, was es war, und fragte mich, was zum Teufel hier vor sich ging, als ich diese beiden Leute dort auf dem "Bahnsteig" stehen sah. Dann, als ich näher kam, sah ich, daß es mein Cousin und meine Cousine waren, Harry und Ruth, denen ich so nahe gestanden hatte."
"Als ich ihrer zum erstenmal ansichtig wurde, schien es so, als ob sie auf jemanden warten, und nun hatte es den Anschein, daß sie auf mich gewartet hatten. Sie sagten nicht "Hallo", aber dennoch war da so etwas wie eine Begrüßung. Sie wußten sehr wohl, daß ich es war."
"Ich verstand, daß sie mir sagen wollten, daß es ihnen gutginge und daß sie sich freuten, mich zu sehen, und daß wir irgendwann wieder zusammensein würden. Ich hörte aber keine Worte. Es war telepathische Kommunikation. Ich war sehr glücklich, und ich wußte, daß sie es auch waren. Dann wurde ich plötzlich rückwärts weggezogen, und ich sah, wie sie in der Ferne entschwanden, und ich saß plötzlich wieder im Sessel."

Diese Geschichte mußte R. A. Moody mit einer traurigen Nachbemerkung versehen. Ein paar Monate später meldete sich ein Freund des Mannes bei ihm. Er teilte ihm mit, daß der Mann bei einem Autounfall um Leben gekommen sei. Als R. A. Moody diesen Fall für sein Buch vorbereitete, fragte er sich, ob die Tatsache, daß die beiden Verwandten auf ihn gewartet hatten, nicht irgendwie eine Ankündigung seines Todes war.

Unter Verwendung von Auszügen und Zitaten aus "Blick hinter den Spiegel"; Raymond A. Moody; Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 2000, ISBN 3-8289-3406-4

 

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