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Re: Na klasse Beitrag ?
Sexprotz schrieb am 21. August 2004 um 11:00 Uhr (593x gelesen):

Halli-Galli, Shiva,

hat es bei dir jetzt auch heilerisch gefunkt? Wunderbar! Oder etwa nicht? Na dann lies einfach noch den weiteren wichtigen Beitrag zur paranormalen Gesundheitsförderung:

Sex macht immer Spaß und kommt von selbst. Und die Frau kommt gleich mehrmals hintereinander. - Sexueller Leistungsdruck macht nicht nur Männern, sondern auch dem weiblichen Geschlecht zu schaffen. "Bei mir stimmt was nicht", denken da schnell Frauen, die große Mühe haben, überhaupt nur einmal ihren Höhepunkt zu erreichen. Die beim Geschlechtsverkehr ein bisschen selber nachhelfen müssen, um zum Orgasmus zu kommen. Die nur selten einen Orgasmus erleben. Die vielleicht gar keine Lust auf Sex haben.

"Es ist ganz normal, immer mal wieder keine Lust zu haben", betont Dr. Ulrike Brandenburg, Sexualwissenschaftlerin an der Universität Aachen. Und ganz normal, wenn Sex nicht immer Spaß macht. Denn Lustbremsen lauern überall: Verbote aus der Kindheit: "Du darfst dich da unten nicht anfassen", sexuelle Mythen wie "Sex ist die schönste Nebensache der Welt", innere Blockaden, unbewältigte Konflikte, Überforderung, Zeitdruck, Erwartungsängste, Erfahrungsdefizite.

Etwa 30 Prozent der Frauen haben Probleme mit der Sexualität. Am häufigsten klagen sie über sexuelle Unlust (Libidoverlust) - im Gegensatz zu Männern, die meistens unter Erektionsstörungen leiden, obwohl sie eigentlich Lust haben. "Bei den Frauen handelt es sich meistens um einen Mangel an Begehren, bei den Männern um eine Störung der Funktion", so Ulrike Brandenburg. Deshalb hat auch Viagra, das bei Männern so gut wirkt, keine Chance, die Lustpille für die Frau zu werden (s. Kasten).

Sexuelle Störungen bei Frauen - wie auch bei Männern - spiegeln häufig Konflikte in der Partnerschaft wider. "Das ist die Hauptursache für den Libidoverlust bei Frauen", weiß die Sexualwissenschaftlerin Brandenburg aus zahlreichen Interviews. "Sie begehren ihren Partner zumindest zeitweise nicht, obwohl sie ihn lieben." Dahinter können unbewusste Machtkämpfe stehen: Die Frau verweigert sich dem Partner, weil sie sich vielleicht benachteiligt fühlt und es ihm indirekt heimzahlen möchte. Oder beide haben unterschiedliche erotische Wünsche und Vorstellungen. Die Frage der Verhütung ist vielleicht nicht geklärt. Oder das Paar hat gerade ein Kind bekommen, und alle Energie der Frau wird vom Baby gefordert.

"Die Partner sollten zunächst versuchen, Konflikte selber zu klären", rät Dr. Brandenburg. Sie sollten über ihre Sexualität offen reden - nach wie vor ein Tabu bei den meisten Liebespaaren. Gerade Frauen fällt es immer noch schwer, ihre sexuellen Vorlieben dem Partner mitzuteilen. Wenn das Paar den sexuellen Kontakt regelrecht verloren hat, geht es darum, dass sich beide wieder Zeit nehmen, um sich zu berühren und zu streicheln. "Das fühlt sich am Anfang vielleicht komisch oder sogar peinlich an, weil beide aus der Übung sind", sagt Ulrike Brandenburg. "Aber Hauptsache, sie finden den Weg zurück." Dabei kann eine Paarberatung bei einer Beratungsstelle oder eine Paartherapie beim Psychotherapeuten bzw. Sexualmediziner helfen.

Die brachliegende weibliche Libido wird häufig auch den Wechseljahren zugeschrieben. "Wissenschaftlich ist aber kein Zusammenhang zwischen Hormonabfall und nachlassender Lust erkennbar", so Brandenburg. Allerdings stört es viele ältere Frauen, dass die Scheide nicht mehr so feucht wird. Die Hamburger Hormonexpertin Dr. Anneliese Schwenkhagen rät: "Lokale Östrogene, wie Tabletten, Zäpfchen oder ein Ring zum Einführen, beugen einer Austrocknung der Scheide vor und haben kaum Nebenwirkungen."

Neben sexueller Unlust leiden Frauen unter Orgasmusproblemen, Schmerzen oder Scheidenkrämpfen beim Geschlechtsverkehr. Wenn Frauen selten oder nie einen Orgasmus erleben, ist das manchmal nur eine Frage der Technik: "Gerade jungen Frauen fehlt häufig die Erfahrung, welche Berührungen sie brauchen, um zum Höhepunkt zu kommen", betont Dr. Brandenburg. Einige Frauen (und Männer) denken, ein vaginaler Orgasmus sei besser als ein klitoraler und sie müssten allein durch die Bewegungen des Penis zum Höhepunkt kommen, ohne dass die Klitoris zusätzlich stimuliert wird. Häufig verhindert ein unbewusster Kontrollmechanismus den Orgasmus. Brandenburg: "Die Frauen haben Mühe, einfach mal loszulassen." In seltenen Fällen können Frauen aus organischen Gründen keinen Orgasmus bekommen, etwa wenn Nerven durch eine Beckenoperation geschädigt wurden.

Ein Konflikt zwischen Kontrolle und Hingabe steht auch nicht selten hinter dem Scheidenkrampf (Vaginismus) und den Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie). Während beim Vaginismus "nichts hineinpasst" - weder Penis noch Tampon -, ist bei der Dyspareunie nicht das Eindringen schmerzhaft, sondern die Reibung. Der Vaginismus ist eine reine Angstreaktion, die Dyspareunie hat eventuell auch organische Ursachen, wie Infektionen oder Narbengewebe. Eine Sexualpsychotherapie kann helfen, eine Art Desensibilisierung mit psychotherapeutischer Unterstützung. So üben die Frauen mit ihrem Partner stufenweise: Streicheln erst ohne erogene Zonen, dann mit erogenen Zonen, erst ganz dünne, dann dickere Stäbe in die Scheide einführen.

Mut zum Ausprobieren, das rät Dr. Brandenburg allen Frauen (und Männern), die ihre Sexualität nicht als erfüllt erleben. Sich wilde sexuelle Fantasien erlauben - auch wenn der Partner nicht darin vorkommt.

Mit Tantra oder Bauchtanz den Unterleib in Wallungen bringen.
"Neugierde und Verspieltheit sind wichtige Verbündete auf dem Weg zur eigenen sexuellen Freiheit", schreibt die Heilpraktikerin Maria Schäfgen. Es gibt eben keine "richtige Sexualität" und keinen "richtigen Orgasmus". Maria Schäfgen: "Ihre sexuelle Identität ist so einzigartig wie Ihr Fingerabdruck."


Gruß
Sexprotz



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