logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
3 gesamt
Heilerarchiv   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

Re: Und was essen die A n d e r e n ???

Ismar schrieb am 1. Oktober 2004 um 23:16 Uhr (926x gelesen):

Hallo Nobby,

Du fragst mich: "Und was essen die A n d e r e n ?" Ich kann es Dir sagen:

Seit dem 29. September ist das größte Freudenfest des jüdischen Jahres: Sukkot, das Laubhüttenfest (jüdisches Erntedankfest), an dem gläubige Juden ihre Ahnen ehren, die das Rote Meer durchquerten. In alttestamentarischer Zeit tauschten die Vorfahren die Sklaverei unter den Pharaonen gegen ein armes, aber freies Leben.

In Erinnerung an die Wüstenwanderung bauen Juden zu diesem Fest eine Laubhütte -

ein Symbol dafür, dass Materielles wenig Bestand hat.

Zu den Gottesdiensten in der Synagoge binden die Gläubigen Sträuße aus vier Pflanzenarten: Palmenzweige, Myrte, Weide und Etrog, eine Zitrusfrucht gehören dazu.

Allgemeines: Sukkot ist das letzte der drei in 2. Mose 23 erwähnten Wallfahrtsfeste, die im Laufe eines Jahres gefeiert werden.

"Dreimal im Jahr sollt ihr mir zu Ehren ein Fest feiern: Feiert als erstes das Fest der ungesäuerten Brote! Sieben Tage im Monat Abib sollt ihr Brot essen, das ohne Sauerteig gebacken wurde, wie ich es euch befohlen habe. Denn in diesem Monat seid ihr aus Ägypten fortgezogen. Keiner soll mit leeren Händen zu meinem Heiligtum kommen!

Feiert dann das Erntefest, wenn ihr das erst Getreide einbringt, das ihr ausgesät habt.

Als drittes sollt ihr das Fest der Wein- und Obsternte am Ende des Jahres feiern (gemeint ist das Ende des landwirtschaftlichen Jahres im September/Oktober), wenn ihr die Früchte aus den Weinbergen und Gärten geerntet habt.

Dreimal im Jahr sollen sich alle Männer Israels vor mir, dem Herrn, versammeln" (2. Mose 23, 14-17).

Und weiter heißt es:

"Am 15. Tag des 7. Monats, wenn ihr die Ernte eingebracht habt, sollt ihr sieben Tage lang das Laubhüttenfest zu meiner Ehre feiern.

Der erste und der achte Tag sind Ruhetage.

Am ersten Tag sammelt ihr schöne Baumfrüchte, Palmwedel, Zweige von Laubbäumen und von Bachpappeln. Feiert sieben Tage lang ein fröhliches Fest für mich, den Herrn, euren Gott.

Jedes Jahr sollt ihr im siebten Monat eine Woche lang feiern!

Diese Ordnung gilt für alle Generationen, wo immer ihr auch lebt. Während der Festwoche sollt ihr in Laubhütten wohnen; das gilt für alle Israeliten im Land. So behalten eure Nachkommen im Gedächtnis, dass ich, der Herr, euch Israeliten in Laubhütten wohnen ließ, als ich euch aus Ägypten führte. Ich bin der Herr, euer Gott!" (3. Mose 23, 39- 43).

Und nun, Nobby, zu Deiner oben gestellten Frage: Das freudige Laubhüttenfest ist seiner Bedeutung nach ein großes Herbst- und Weinlesefest. Zur Zeit des Tempels wurden in der Sukkotwoche, stellvertretend für die ganze Menschheit, 70 Stiere geopfert.

Ich glaube, das müsste doch für unseren Obelix reichen ...


Liebe Grüße
Ismar



zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: