Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

Re: panikattacken + schwerer depression<

[..unknown..] schrieb am 14. April 2004 um 11:40 Uhr (468x gelesen):

> > Das kenne ich auch. Voll die Selbstverarschung. Ich hatte das bei Magic Mushrooms. Und ne halbe stunde nach dem ich sie dann doch genommen hatte, habe ich es auch schon bereut.
> > Angstzustände, die kann keiner nachvollziehen der die noch nicht genommen hat.

Mir ging es ein paar Stunden echt gut nachdem ich sie genommen habe. Ich muss sogar sagen, dass es sehr geil war. Aber irgendwann kam ich nicht mehr darauf klar und hatte ich echt fiese Gedanken. Ich fühlte mich in meiner Umwelt total isoliert. Alles was ich wahr genommen habe, hat in mir nur noch panische Angst eingejagt. Ich hab mich in meinem Leben noch nie so zusammen gerissen wie an diesem Tag.
---

> das sind wirklich angstzustände, die man seinem ärgsten feind nicht wünscht.

Wirklich.
---

seither hab ich auch ein massives problem , auch nur champions oder andere essbare pilze zu riechen geschweige denn essen!!

Geht mir auch so. Ich war damals in London als ich die Panikattacke hatte. Die Dinger sind dort legal und wir haben sie frisch gegessen. Ich fand es abartig, obwohl ich bis dahin nichts gegen "essbare" Pilze hatte.
---

Einfache, "dumme" menschen, die kommen eh am besten drauf klar. Da habe ich noch keinen kennengelernt der probleme mit sowas bekam. hm doch einerfällt mir jetzt doch ein. Ich kannte aber sonst nur intelligentere die sich einfach zu sehr einen kopf machten und dann probleme bekamen.

Müll. Es sind so viele Faktoren, die für eine Panikattacke verantwortlich sein können. Da wäre einmal der Ort, an dem man sich aufhält während man trippt, dann mit welchen und wie viel Leuten man es macht, die Musik die man hört oder ein Film den man sich anschaut oder angeschaut hat. Wie wäre es zum Beispiel mit der emotionalen Lage? Wenn man mal ein Tag scheiße gelaufen ist, ist das bestimmt keine gute Basis um sich Pilze reinzuschieben.
Wenn man Pilze isst, sollte man eine gefestigte und gesunde Psyche haben. Die Einstellung auf die Droge ist auch wichtig. Hat man eventuell etwas Angst davor? Mit Dummheit hat das alles nichts zutun.

Ich habe es 3 Monate danach nochmal gemacht und es war cool. Zwar war ich längst nicht so krass drauf wie in London, aber ich hab mich dazu noch ein bisschen akholisiert. Man muss einfach versuchen auf andere Gedanken zu kommen im Falle eines Anfangs einer Panikattacke. Das ist schwer, aber wenn man so einen Trip plant und Leute dabei hat, bei denen man sich sicher und wohl fühlt, dann ist das alles kein Ding. Wenn man durchdrehst, dann werden sie einem helfen.

  Beitrag ist archiviert