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Serena schrieb am 18. Juli 2005 um 13:50 Uhr (539x gelesen):

Liebe Soraya,

vielleicht gehörst du, wie auch ich, zu den Menschen, die mit Magie noch wenig bewusste eigenen Erfahrung haben. Dann möchte ich gern versuchen, dich mit meinen Worten womöglich auch noch ein wenig zum Nachdenken zu bringen.

Wenn du ganz ruhig und ganz ehrlich über die Sache nachdenkst, dann wirst du finden, dass du seit längerem dabei bist, dich ganz intensiv mit dem Leiden deiner Freundin zu identifizieren. Kann das aber gut sein, sowohl für sie als auch für dich?! Du hast dich so tief eingelassen, dass du nun für DICH (!) möchtest, dass etwas Bestimmtes geschehen soll. Du meinst, es käme deiner Freundin zugute, wenn sie wüsste, dass der, durch den sie so gelitten hat, nun selbst leidet. Aber woher weißt du, dass es wirklich gut für sie wäre? Würde es sie nicht in gewisser Hinsicht abhängig machen von dir? So nach dem Motto: "Soraya weiß immer Rat und setzt buchstäblich Himmel und Hölle in Bewegung, damit mein Leben wieder in Ordnung kommt, wenn etwas schlecht gelaufen ist." Möchtest du diese Macht über ihr Leben wirklich haben und die Verantwortung, die damit verbunden ist? Welche Art von Befriedigung brächte dir das und siehst du nicht auch, welche Risiken damit verbunden sind? Dass du ihr in ihrem Kummer und ihren Schwierigkeiten ganz konkret geholfen hast, dass finde ich gut. Aber von weiterem würde ich an deiner Stelle die Finger lassen.

Ich sage das, weil ich selbst realtiv rasch auf wirkliche oder vermeintliche Hilferufe von anderen anspringe. Gerade bin ich wieder in so eine Sache verstrickt. Ich habe jemanden in seinem Liebeskummer angehört und getröstet und habe nun Schwierigkeiten, ihm begreiflich zu machen, dass ich keinen Bindungszauber für ihn versuchen will usw. und mich überhaupt nicht lenkend und anmaßend in sein Leben einmischen möchte.
Abgrenzung und Loslassen (ein Wort, das andere dir hier schon oft geschrieben haben) scheinen mir wichtig für deine Freundin und für dich zu sein!

Alles Gute für dich, Serena

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