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Am Anfang war das Wort...
erwinio schrieb am 19. Juli 2005 um 7:06 Uhr (599x gelesen):

Hallo Blaze

Wie Du vielleicht weisst, bin ich weder Kirchenmitglied noch praktizierender Christ. Trotzdem beziehe ich mich bei meiner Antwort auf die Bibel, die unbestritten grossen Einfluss auf unsere Kultur gehabt hat und daher immer noch hat.

Das alte Testament (das ja nicht nur im Christentum von Bedeutung ist) beginnt mit der Schöpfungsgeschichte. Gott spricht das Wort, worauf Licht wurde..
Das neue Testament nach Johannes beginnt mit: "Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott".

Dieses Wort spielt offensichtlich eine sehr grosse Rolle. Da geschieht Magie - unsere eigene Existenz beruht auf einem Wort! In dem Sinne sind wir das Ergebnis einer göttlichen Magie!

Sollen oder können wir diese nun anwenden? Sind wir selber Götter? Können wir sämtliche Auswirkungen unseres Tuns erkennen?

Nun, dieses Wort war nicht nur; es ist immer noch. Es könnte uns also die Antwort geben auf unsere Fragen. Es ist aber weniger zu hören, denn viel mehr zu erleben. Ein reiner Geist, wie Jan schrieb, wird für die Magie benötigt. Ich sage das Gegenteil: Unreine Geister versuchen sich in Magie, versuchen für sich oder andere zu verändern, zu verbessern, zu verschlechtern; in einem Satz: Versuchen, Gott zu spielen.

Ein reiner Geist nach meiner Erfahrung; einer der rein ist und frei von sich selbst, getrennt vom eigenen Willen; einer der zulässt, dass "Dein Wille geschehe", kann vielleicht in einem "gnadenvollen" Augenblick dieses Wort erleben. Es ist ein gewaltiges Wort, seine Bedeutung reicht von "So!" bis zu "Aha!". Man darf sich aber nicht vorstellen, dass diese Silben zu hören seien, vielmehr ist es nur ein Versuch, das Erlbeben dieses Wortes zu beschreiben. Es ist ein klärendes, ein erklärendes und erfüllendes Wort, das keine anderen Gefühlsregungen mehr zulässt. Alle Zusammenhänge sind erklärt, alle Gründe offen gelegt, alle Fragen beantwortet. Und dies alles doch dem Verstand nicht wirklich zugänglich;-). Sobald es verklingt, sind die Fragen wieder da und nur das Gefühl bleibt, das man die Antowrten eigentlich kennt, aber das Ich NICHTS(!) erklären kann.

Da Magie aber seinen Ursprung im Ich hat, versuchen wir, mit einem Teil von uns, den wir überbewerten, Einfluss auf unser ganzes Wesen zu nehmen. In meinen Augen führt uns das weg von dem, was wir auch noch sind.

Magie ist für mich menschliche Spielerei, ein Versuch, letztlich nichts weiteres als eine weitere Illusion, die manchmal gefählich sein kann, manchmal auch hilfreich.

Erwinio,
für einmal die Bibel zitierend;-)




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