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re[2]: aussehen und Wahrheiten

Sebastian * schrieb am 21. August 2005 um 17:03 Uhr (535x gelesen):

Hallo,

> Du hast das zutreffend beschrieben.
> Interessant ist, dass solche tiefschürfenden philosophischen Fragen bereits im zarten Kindesalter mit 7 Jahren gestellt werden.
> Das ist ja die Zeit, wenn wir die Logik entwickeln, also den Denkverstand nach und nach benutzen lernen. Aber damals (oder eben gerade darum) war auch dein Gefühlswissen noch vorhanden. Du hast dieses bewahrt.
>
> Es führte dich zum wahren Erkennen. Dass deine Eltern und Opa nicht mehr mitkamen, das ist das Problem des Denkverstandes. Er findet nie eine Wahrheit, nur unzählige Möglichkeiten...und damit verwirrt er sich selbst.
>
> An die „Gläubigen“. Die Textpassagen wo es sinngemäss heisst; „wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht in das „Himmelreich“ kommen.
> Da liegt der Hintersinn versteckt. Wie wir den Verstand benutzen. Wie die Kinder mit dem Wissen des Gefühls, oder wie die meisten Männer oder Erwachsenen „mit der unterteilenden Logik“.
>
> Sebastian, wann willst Du das „sehen wollen“?
> Erfasse eine Antwort, einen Gedanken, eine Idee mit dem Gefühl.
> Gesagt habe ich es Dir schon früher.
> Hier siehst Du mal wie es geht.
>
> Ne, deine Antwort an Sunshine war nicht falsch in sich. Aber Du zerteilst jeden Gedanken solange, bis er Ground zero erreicht hat.
> Dann ist alles zerstört und flach am Boden. Und es raucht und stinkt erbärmlich.
> Was kannst Du dann noch wahrnehmen?
> Nur noch Leichengeruch!
>
> Sunshine hat Dir doch Weihrauch gepostet!

Äh. Weihrauch? Meinst du ich soll das vorbehaltlos einatmen? Kannst du doch nicht ernst meinen oder? Denn was sollte mir das denn bringen? Ein schönes erhebendes Gefühl?
Du findest meine Antwort ja nicht falsch, also was stört dich denn? Den Intellekt abschalten? Um was zu erreichen?

Oh, mann ich bin heut ein Fragezeichenmann... *lach* Aber ich verstehe nicht was du meinst und vor Allem wo der gute Effekt dann dahinter sein soll. Ich weiß ja, daß man vieles unterschiedlich sehen kann, aber mich interessiert wie es ist. Ich kann mir viele verschiedene Religionen anschauen aber ich kann sie auch egal sein lassen und selbst schauen wie es dahinter ist. Da ist es recht egal ob sich ein Christ oder Buddhist mit seiner "Sicht" bereits zufrieden gibt. Und klar glaubt er er hätte die alleinige Wahrheit. Kann aber schonmal nicht sein wenn es Widersprüche gibt.

Also was ist schlecht daran daß der Intellekt mitspielt? Führte es mich denn zu etwas Schlechtem? Das sehe ich nicht so. Es ist doch gut wenn der Intellekt mitspielt. Dafür ist er ja da.
Würde ich auf irgendwelche Gefühle allein bauen dann wäre ich vielleicht irgendso ein leichtgläubiger Eso-jünger. Und würde Taube-nachrichten hinterherrennen. Würde von Ufos und Frequenzerhöhung reden. Warum sollte ich mich mit solchen teilweise ja wirklich mächtigen Gefühlswelten zufriedengeben?

Ich verstehe nicht was dich stört. Ich hinterfrage halt alles. Das bedeutet doch nicht daß ich glaube das gibt es nicht. Ich bin mir ganz sicher daß es das alles gibt. Teilweise weiß ich es. Aber ich will mich nicht einfach mit etwas zufriedengeben. Dann wäre ich heute noch Christ und es würde mir reichen. Bin ich aber nicht. Und ich denke du wirst das auch als vorteilhaft sehen. Warum willst du da nun Grenzen setzen?

Grüße!
Sebastian

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