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re: Erfahrungsbericht
Füchsin * schrieb am 7. September 2005 um 13:32 Uhr (1278x gelesen):

Hallo, liebe Asherah!

Danke schön für deinen Bericht. Etwas verwirrend immer diese Begriffe... Also ich würde mal deinen Gemahl alias Seelenbruder hier als Thema ausblenden. Wie gesagt gehören viele Menschen, zu denen wir einen nahen engen Kontakt haben, zu unserer Seelenfamilie, und wir vertragen uns auch immer besser, je weiter wir voranschreiten. Emotionale Bindungen gibt es in vielfältigster Form, es muss nicht immer Partnerschaft sein.

Zum Psychogon als Herausprojektion des eigenen unbewussten Inneren: Selbst C.G. Jung hat immer wieder ein Wesen aus dem kollektiven Unterbewusstsein herausprojeziert und sich mit ihm über schwierigste Themen unterhalten, wie er in einem seiner Bücher schrieb. Man kann auch selbst in diese Innenwelt (Traumwelt) gehen und sich mit den Gestalten und Dingen dort selbst unterhalten. Solange man sich bewusst ist, dass diese Gestalten aus der inneren Seelenwelt stammen und nicht "real manifest" sind, also man den Unterschied Innenwelt - Außenwelt erkennen kann, ist alles in Ordnung. Ich glaube, von Schamanen bis Hexen bis Okkultisten ist das eine ganz alte Tradition. Nur wo man das nicht mehr unterscheiden kann, wird es gefährlich. Wo man also jemand "in die reale Welt ziehen" möchte (der dann aber für alle anderen Mitmenschen unsichtbar bleibt), da spricht man von Borderline, aber da hat ja deine eigene Seele in Form des Psychogons auch kräftig protestiert und das unterbunden. Du hast eben ein braves und fürsorgliches Unterbewusstsein, das weiß, was sich gehört.

Es ist auch ein Unterschied, ob man Dinge, die bereits in einem (z.B. als Schatten) brodeln, in den Fokus des Bewusstseins holt (Psychogon) und sich mit diesen unterhält; oder ob man willkürlich (seltener:unwillkürlich) eine Gestalt erschafft, z.B. zu einem gewissen Zweck (Elemental), wie es gewisse Magier tun, z.B. für Aufgaben; auch diverse Gottheiten können so im Kollektiv "geistig erschaffen" werden, oder ein Egregore. (Anm.: unterscheide zwischen der einen universaler einen Gottheit und z.B. kollektiven kleineren Göttern wie z.B. im Voodoo.) Das Elemental wird mit gewissen Eigenschaften für seine Aufgabe versehen (mit der Tendenz zu Verselbständigung), der von dir geschilderte Psychogon ist Teil deiner Seele ohne besondere Aufgabe. Beide aber leben von DEINER Kraft, d.h. du verlierst jede Menge Kraft. Andererseits können keine neuen Kräfte nachfließen, wenn man die Kräfte nicht kreativ verwendet: es kommt zu einem "Kreativitätsstau" (von Freud stammt der Ausdruck "Libido"-Stau). Kräfte, einmal angezapft, müssen immer fließen, sei es in der Meditation, in den Chakren (darunter das Wurzelchakra), in der Kreativität (z.B. Schreiben, Malen, Basteln...).

Ein nochmaliges Draufsetzen an Energie ist, wenn sich Elementale manifestieren, real, für alle anderen sichtbar und das noch kausal schön logisch eingebunden in die Welt. (Womit sich die Frage stellt, was denn logisch sei und ob die reale Welt nicht ohnehin nur eine Illusion unseres Bewusstseins darstellt.) Wenn man also eine Person visualisiert und genau diese Person taucht dann real auf... Und vorher GAB ES SIE im eigenen Umfeld NICHT, jedenfalls nicht dass man wüsste. Und man klebt irgendwie zusammen und eine Trennung wird zum Drama (weil energieverbunden...), bis eben das Band sich lockert und das Elemental selbständiger wird. (Und je nachdem, welche Eigenschaften es erhalten hat, kann es auch ziemlich negativ zu wirken beginnen.) Magier pflegen daher ein Elemental nach getaner Arbeit aufzulösen, indem sie ihm einfach die Energie und die Aufmerksamkeit entziehen, oder man programmiert ihn so, dass seine Existenz mit Erreichung der Aufgabe erlischt.
Und was machen Autoren? Sie schreiben ein Happy-End oder löschen ihre Romanfiguren aus. Damit die Kraft wieder in ihnen zurückkehrt.

Ein inneres Universum zu kreiieren, egal ob bildlich oder in einem Buch, ist wie eine Geburt (aber ohne Schmerzen), ein Kindchen das man hegt und pflegt und nicht hergeben will und in dem man immer gerne geistig verweilt (falls schön). Geistig erschaffene Figuren können einem so richtig ans Herz wachsen, auch wenn ich selbst wie gesagt vorsichtig geworden bin in der Menge der emotionalen Energie, die ich da investiere, und die sie lebendig werden lassen, da ich keine negativen manifesten Folgen riskieren möchte. Für mich endeten solche Erlebnisse nämlich immer mit bitterem Nachgeschmack. Selbst geistige Kinder (d.h. Geschöpfe) werden erwachsen und verlassen das Haus...

Zitat: > Im Moment ist es so, als ob man erst mal ein Stück Seele rausreißt, reinigt, konzentriert und verdichtet und sich dann gegenseitig wieder selbst um die Ohren haut... <
Ganz offensichtlich, du benützt die Figur zur eigenen Schattenarbeit und um dich (deine Seele) besser kennenzulernen. Ich frage mich, wie viele der Milliarden Menschen überhaupt eine Ahnung haben, welche Kräfte sie besitzen...

Zitat: > Es könnte auch genauso gut sein, dass ich dieses Wesen nicht erschuff. "Plötzlich stand es vor mir!" Es war kein langsamer Schöpfungsakt, sondern "wutsch" war es da, vollkommen ausgereift. Könnte also auch ein Wesen gewesen sein, dass als ich der Fantasie geöffnet, mir einflüsterte... Kontakt aufnahm. Es könnte genauso gut eine inkarnierte Seele sein, die es erst noch zu finden bzw. zum anziehen gilt.<
Wie ich sagte, je perfekter die Manifestation, desto schwieriger zu unterscheiden. Vor allem, wenn man ein Elemental NICHT bewusst erschaffen hat. Sie können natürlich auch die gesandte Manifestation von jemanden anderes sein. Und wie ich schon sagte - sind Menschen nicht selbst so was wie ein Elemental ihres (kosmischen) Schöpfers?

Zum Schluss will ich noch sagen: solltest du hier ins Archiv kommen, da gab es eine lange Diskussion zum Thema Elementale im Forum (s. auch Jenseitsforum und Heilforum) vor 2-3 Jahren. Lies mal nach.

Mit lieben Grüßen -
Füchsin

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