re: Exorzismus wird in Deutschland häufig praktiziert
metatron * schrieb am
20. Mai 2008 um 17:31 Uhr (1011x gelesen):
Das mag sein. Aber die Mythen die damit verbunden sind, nun ja... Es werden Gebete gesprochen. Wenn Du nicht Katholike bist gehört die Lebensbeichte vorab dazu. Bei einem Gebet spricht der Pfarrer und der Hilfesuchende gemeinsam. Es kann sein, dass man dabei schon Probleme bekommt. Und es ist sicher nicht so, dass sofort der Körper krampfgeschüttelt wird usw. wie man es halt aus dem TV kennt. Es kann manchmal länger dauern bis eine Reaktion erfolgt. Das Gemeine an einer Besessenheit ist, dass man glaubt krank zu sein. Z.B. psychisch. Man erkennt die Wahrheit nicht mehr und hat keine Gewalt um seinen Verstand und seine Handlungen. Wenn Du dann genug Dinge getan hast, die ohne Ende peinlich oder gefährlich oder zerstörerisch waren bekommst Du zeitweilig Deinen Verstand wieder und erkennst was Du getan hast.Das zerstört nicht nur Deine Psyche sondern auch Dich. Die Leute zeigen mit dem Finger auf Dich, lachen Dich aus oder beschimpfen Dich. Letztendlich endest Du zugedröhnt in der Psychatrie oder Du bringst Dich um. Wählst Du den letzten Weg, dann heißt es: Och die Arme hatte psychische Probleme... Nur es ist kaum zu erkennen (schon gar nicht von Psychiatern) ob Du es bist oder nicht. Frau Michel hätte niemals auf eine Ärztliche Betreuung vezichten sollen. So wäre sie auf beiden Wegen abgesichert gewesen. Sie tut mir unendlich leid. Ich möchte nicht wissen wie viele Menschen in der Psychiatrie sitzen die auf diese Art und Weise fertig gemacht wurden.
Ich bin froh das es den Exorzismus gibt, aber wie gesagt vergiss nie den Arzt zu besuchen und abzuschecken, ob nicht doch was organisches vorliegt. Geht beide Wege
Metatron

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