re[3]: heißer draht auf dem friedhof:)
Helena * schrieb am
26. November 2005 um 9:21 Uhr (1102x gelesen):
Guten Morgen Soror ;)
" Oder sogar ein Todeshorn. Die genaue Bezeichnung weiß ich nicht mehr. Auf jeden Fall ein Horn das aus der Erde herausragte"
Hatten die Schweizer für diese Zwecke ein Horn ;) (als Alternative zur Schnur-Glocke) oder meintest du vielleicht diese Lüftungsrohre, denn es wurde in einigen Gegenden nicht nur mit dem Schnur-Glocke-Modell (wie von Myrrhe aus dem Wiener Bestattungsmuseum eingestellt) gearbeitet, sondern dies war auch schon relativ modern.
Der Vorläufer war ein System wie folgt: die Glocke wurde direkt am Grab aufgestellt mit dieser am Finger befestigten Verbindungsschnur , zusätzlich ein Rohr vom Sarg bis an die frische Luft und dann wurden 8 Tage lang Wachen aufgestellt. Naja, und wenn die dann eingeschlafen waren, konnte der Scheintote dann wenigstens in der Zwischenzeit durch das Rohr atmen.
Bei solchen Bräuchen merkt man schon, dass die Menschen ein tieferes Wissen um die Verbindung des Erdenkörpers durch die Silberschnur hatten ...... also, dass ein Mensch erst dann wirklich tot ist, wenn die Verbindung zwischen Erdenkörper und Astralkörper endgültig zerrissen ist.
In solchen Fällen (also bei Scheintod) muss natürlich sehr lange reanimiert werden.
Liebe Grüsse
Helena

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