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re[8]: Vergebung
myrrhe * schrieb am 3. März 2008 um 20:56 Uhr (1033x gelesen):

liebe engel,

es ist schön, daß du in deinem Mann Rückendeckung und Stärke erhältst! :-) So stehst du nicht allein in deinem inneren Kampf gegenüber deiner Vergangenheit. Es klingt auch nicht überheblich, wenn du sagst, du hättest viel gelernt. Das hast du sicher! denn das Kämpfen, der Umgang mit Problemen, macht einen stärker.

Nur - ich muß dir in einem Punkt doch widersprechen ... es ist nicht so, daß du nicht geboren werden wolltest, daß es ihr Werk wäre. Du selbst, als Seele, hast dir ausgesucht, wohin du geboren werden möchtest. Bewußt, gezielt. Um zu lernen. Deine Mama und dein Papa können absolut nichts dafür, wer ihnen dann als Seele ins Haus flattert. (Naja - sie bestimmen, als nicht inkarnierter Teil ihres Selbstes, schon mit, wer mit wem eine Verbindung eingeht.) Es ist eine Absprache.

Und aus dieser Sicht - und aus der Sicht des irdischen Freiwerdens - ist auch das Drüberstellen, das "Belächeln" (das ich allerdings anders empfinde, als du es sagst, nämlich von Groll erfüllt, nicht von echtem Lächeln: es ist ein Versuch, sich zu distanzieren) kein Weg, um wirklich frei zu werden. Frei werden, heißt nicht: "ich stehe drüber, du stehst unter mir", sondern es bedeutet: "was immer ihr tut: es möge für euch das Richtige sein. Aber ihr tut es für euch, nicht für mich."
Um diese innere Distanz zu bekommen, schau dir deine Eltern einmal als "Zuschauer" an, möglichst nicht als Kind beteiligt. Schau hin: was haben sie, jeder für sich, als Kind erlebt? wie sind deren Eltern, Geschwister? wer wurde benachteiligt, geschlagen, für schuldig befunden? wo findest du in ihrer eigenen Kindheit Züge dessen, was sie dir vorgeworfen haben?
Du wirst erkennen: es sind Muster, die sie weitergeben - weil sie nichts anderes kennen.
Du erkennst sie als Menschen wie Du und Ich, mit ihren Problemen, aus denen sie sich nicht befreien können und konnten.
Es wird dir, von dieser Betrachtung her, leichter fallen, deine Kindheits-Erlebnisse innerlich in Frieden loszulassen - ohne dich drüber zu stellen, ohne verächtlich zu lächeln. Einfach in Frieden. Sie haben ihr Leben mit ihrer Vergangenheit, ihren Schmerzen, ihren Problemen. So wie du dein Leben hast. Jeder macht aus seinem Leben, was er bereit ist, zu tun. Dein Schritt, das Verzeihen, wird dir aus dieser Betrachtung her, irgendwann als logischer Schritt vorkommen - wenn du losgelassen hast. Es ist dein Leben, nicht ihres. Du kannst jederzeit verzeihen - ob sie es tun, bleibt ihnen überlassen. Das ist nicht abhängig von deinen Schritten.

Wenn du Hay kennst - dann würde ich dir auch noch nahelegen (falls ich das nicht schon erwähnt habe):
Michael, Dawson - Der Weg der Vergebung.

Frei werden, bedeutet zu vergeben. Vor allem sich selbst. Aber damit verbunden auch: den anderen. Und das sind immer erst die Nächsten im Leben.

Lieben Gruß,
myrrhe


> danke dir
> ja das buch kenne ich und auch das buch (lese es grad) die vergiftete kindheit...
> du ich möchte gar nicht aussehn wie meine schwester.
> auch das verzeihen.. auch nur im geiste.. du das kann ich echt nicht.. noch nicht..
> klar durch meinen mann (der mir sehr viel geholfen hat und mir die wahrheit gezeigt hat) und durch das geschehene bin ich gewachsen und auch stark geworden. ich bin weit aus selbstbewuster und reifer geworden...
> ich hab sehr viel gelernt.. und .. auch wenns überheblich klingt.... steh über so manches tun meiner familie.. oft belächle ich sie innerlich für ihr dummheit und unwissenheit...
> aber ein verzeihen egal wie ist nicht möglich...
> denn ich wollte nicht geboren werden... das war deren werk..
> im dez schrieb ich mal wieder in einem brief meinen frust herunter... aber dieser wurde müde belächelt und man sagte mir.. ich wüsste ja nicht was ich da sage.. ich wäre nicht mehr bei sinnen...
>
> aber vielen dank für deine antwort... ich habe bald wieder eine sitzung mit meinem medium... freu.. vielleicht hilft er mir wieder
>


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