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Mein Vater
Ellen * schrieb am 5. Juni 2009 um 21:24 Uhr (1567x gelesen):

Hallo.

Ich bin etwas unsicher - habe mich noch nie an einem Forum beteiligt - war noch nie in einem Chat - und weiß nicht, ob ich bei Euch richtig bin.

Ich habe wenige, aber sehr gute Freunde, mit denen ich lieber von Angesicht zu Angesicht rede. Deshalb fällt es mir ein bißchen schwer, mich auf Euch einzulassen, da ich nicht weiß, wer Ihr seit.

Aber ich brauche ein wenig Hilfe, denn bei meinem Thema können meine Freunde mir nicht helfen, ich brauche jemanden, der Ähnliches erlebt oder erlebt hat, damit ich weiß, daß ich nicht am Abdrehen bin.

Und nun zum Thema. Mein Vater ist am 1. März 2005 gestorben. Er war 84 Jahre alt. Nichts deutete auf seinen Tod hin. Er wurde nachts um 4 Uhr ins Krankenhaus gebracht mit Verdacht auf Gallenkoliken. Meine Mutter, mein Mann und ich "fanden" ihn, nach mehreren Stunden Suche in einer anderen Klinik auf der Intensivstation. Dort teilte man uns mit, daß sie ihn schon zweimal reanimiert haben. Schrecklicher Moment. Nach fast 4 Stunden durften wir zu ihm. Er lag im künstlichen Koma. Er hatte einen Herzinfarkt. Während wir da waren, wurde er nochmals reanimiert und sogar nochmals das Herz geöffnet, um die Aterien wieder frei zu bekommen, was nichts half. Und wieder wurde er reanimiert. Letztendlich fragte meine Mutter die Schwestern, was da alles an den Körper angeschlosssen ist. Sie sagten, ohne diese Dinge würde er sterben. Wir berieten uns und bald kam ein Arzt, der einem Abschalten aller lebenserhaltenden Maßnahmen zustimmte. Es dauerte eine halbe Stunde und dann hörte das Herz auf zu schlagen, mein Vater war tot.

Bis heute habe ich immer wieder heftige Traueratacken. Aber warum ich Euch kontakte ist was anderes.

Ich spüre ihn. Ich rieche ihn. Mein Mann und ich sind oft umgezogen. Wir wohnen mittlerweile im zweiten Ort, wo mein Vater nie war. Auch in Gegenwart meines Mannes ist er plötzlich da. Oder ich gehe mit dem Hund spazieren, an Orten wo er nie war und plötzlich rieche ich ihn.

Manchmal erfüllt er mich mit Wärme und ich muß lächeln. Manchmal kommt er mir vor, als hätte er sich zu mir verirrt. Angst habe ich nie. Ich habe auch versucht, mit ihm zu kommunizieren, ich meine auch zu fühlen, daß er mich versteht, aber ich bin unfähig, ihn zu hören, zu verstehen.

Und nun habe ich zwei Nächte hintereinaner von ihm geträumt. Er kam schon öfters in meinen Träumen vor, aber immer ohne Augen, also sie haben nicht nur gefehlt, es gab gar keine Augenhöhlen. Einfach Augenlos.

An die erste Nacht kann ich mich nicht so erinnern, ich habe nur beim Aufwachen seine Präsenz gespürt. Aber in der zweiten Nacht, bzw. es war schon Morgen, da stand er im Bademantel an meinem Bett, bzw. ich lag zuhause in seinem Bett. Er weckte mich ganz behutsam. Er hatte seine Augen geöffnet und schaute mich erstaunt und fragend an. Er fragte mich: "Wo sind denn alle hin?" Und ich wollte ihm antworten. Doch dann wurde draußen so ein Lärm gemacht, der mich regelrecht aus dem Schlaf herausgerissen hat. Mein Vater hatte wieder keine Augen, strampelte mit Armen und Beinen und verschwand rückwärts, als würde er gezogen in einer Art Tunnel.

Und nun habe ich ein Gefühl. Ich fühle, daß er versucht, mit mir Kontakt aufzunehmen. Er hat nun endlich einen Weg gefunden. Ich glaube, er weiß nicht, daß er gestorben ist und will von mir wissen, was los ist. Kann so was sein?

Ich hoffe, Ihr haltet mich nicht für verrückt. Aber ich möchte ihm gern helfen und weiß nicht wie.

Weiß jemand Rat?

Liebe Grüße
Ellen

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