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re: haben verstorbene seelen "drüben" einen namen?

Mexi * schrieb am 30. Mai 2012 um 16:52 Uhr (1607x gelesen):

Ich habe einmal eine sehr interessante Ansicht dazu zu hören bekommen. Das war von einer älteren Frau, die sich mit solchen Dingen auskennt. Ich hatte damals einen engen Bezug zu ihr und schon als Kind habe ich unheimlich viel von ihr gelernt. Ich kann mich noch gut an dieses Gespräch erinnern, als es um den Tod und alles, was danach kommt, ging. Damals habe ich meine Lauscher schon sehr genau aufgesperrt, als sie mir diese Geschichte erzählte. Hier ist sie also.

Sie meinte, ausser das Leben und die darin gespielten Geschichten, das Menschliche und somit Körperliche, wäre nichts im Universum wirklich vergänglich. Wenn wir also den Ausdruck *Seele* verwenden, dann reden wir über die Eigenschaften in uns, das Sein, das nicht *fassbar* ist, aber unbestritten da. Nun gibt es aber auch viele Geschichten über mehrere Leben, die jedem Einzelnen zustehen, in irgendeiner Form. Wie ist das erklärbar? Laut ihrer Ansicht wechselt die *Seele* eines Menschen nie das *Geschlecht*, wer also einmal *weiblich* gelebt hat, wird es auch in seinem späteren Leben. Und wir WISSEN, was davor kam und danach kommen wird. Zumindest wussten wir es, bevor wir wieder menschlich wurden.

Und wir werden es wieder wissen, wenn das Menschliche sein Ende findet im Laufe der Zeit. Jeder von uns trägt so viel Wissen in sich, dass er nicht anwenden kann, weil er es einfach vergessen hat. Wenige eignen es sich im neuen Leben wieder an und ganz selten erinnert sich vielleicht jemand wieder an das *Ganze*. Die Verbundenheit der *Seelen* ist wechselhaft. Dort im *Universum* sind alle auf gleiche Weise eng miteinander verbunden, da ist niemand, den man mehr *liebt* als den anderen. Das sind alles menschliche Gefühle, die uns manchmal auch schwach werden lassen. Jede einzelne *Seele* ist Teil eines grossen *Organismus*, nur ein einzelner Gedanke kann diesen ganz durchwandern und somit zu dem Gedanken von jedem werden.

Namen sind unnötig. Dort ist es nicht wichtig, wer du in deinen vergangenen Leben warst, sondern wer du davor gewesen bist, vor dem Antritt auf die Erde. Denn der bist du auch danach und wirst es immer sein. Du bist Teil des Unvergänglichen, des *Ewigen*.

Es gibt dort natürlich Erinnerungen, du weisst, wie du dein Leben gerade hinter dich gebracht hast. Aber diese Erinnerung sind frei von Gefühlen, die nur menschlich sind. Der *Organismus* besteht aus *Wissen* und *Weisheit*. Kann man ihn als gut bezeichnen? Ich glaube schon. Weil er ebenfalls frei von den menschlichen Eigenschaften ist, die weniger gut sind.

Nun fragt man sich, wie man jemanden erklärt, der auch nach dem Leben auf der Erde bleibt, also einen *Geist*. Das ist etwas ganz anderes. Diese Person besteht aus den Gefühlen, die sie während ihres gerade hinter sich gebrachten Lebens hatte. Ihre Erinnerungen sind nicht frei davon. Ihre Gedanken auch nicht. Sie hat das Menschliche nicht abgelegt, ist aber auch kein Mensch mehr. Irgendwas hält sie auf der Erde fest. Sie kann also nicht zurück zum grossen *Organismus* und wieder Teil des *Universums* werden, solange sie weiterhin das Menschliche dieses einen Lebens allem voranstellt, der eigenen *Seele*, dem eigenen *Sein* untersagt, das *Wissen* und die *Weisheit* wieder zurückzuerlangen, das wieder in sich aufzunehmen.

So ungefähr hat die ältere Frau mir das erklärt. Ich habe es nie vergessen. Ich finde nämlich, dass es irgendwie eine schöne Vorstellung ist.

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