Therese Neumann 

Lebensdaten:

1918: Infolge einiger Unfälle wird T.N. schwer krank und bettlägerig.

1923: schrittweise totale Heilung, vorangegangen von Begegnungen mit einem jenseitigen Licht, aus dem eine Stimme sprach (die gesprochenen Sätze weisen auf Therese von Lisieux hin, doch als solche wurde diese Gestalt also nicht "visuell" wahrgenommen).

1926: Stigmata und jede Nacht von Donnerstag auf Freitag samt Freitagmorgen ist T.N. geistige Zeugin der Leidensgeschichte Christi, wobei sie selbst aus dessen Wunden blutet. Sie schafft es, sich währenddessen aramäische Worte von Jesus zu merken, deren Richtigkeit von der Wissenschaft bestätigt werden, in einigen Fällen erst nach Jahren weiterer Forschung.

Weihnachten 1926: T.N. braucht nicht mehr zu essen. Ab 1927 trinkt sie auch nichts mehr. Dies dauert bis zu ihrem Lebensende. Ausnahme: tägliche Hostie.

1927: Wissenschafliche Untersuchung im Auftrag des Bistums, durchgeführt von Dr. Seidl, der T.N. damals noch für eine Hysterikerin hielt. Forschungsergebnisse: 14 Tage unter ständiger Beobachtung und ohne jeglichen Kontakt zu irgendeiner Person aus der Außenwelt nichts gegessen, nichts getrunken, zuerst 11 Pfund abgenommen, dann 11 Pfund zugenommen. Folge: Ein gewisser Prof. Ewald schließt hieraus, trotz der gründlich organisierten und durchgeführten Beobachtung und Überwachung müsse es eine Wahrnehmunslücke gegeben haben und eine neue Untersuchung sei erforderlich. Seitdem hat sich T.N. nie wieder untersuchen lassen. Als Grund gab sie selbst an, es würde nur immer wieder neue Zweifler bzw. Untersuchungen geben, ein sinnloser Weg ohne Ende. Zudem mag eine Rolle gespielt haben, daß ihr Vater die Fotos, die er zur Verfügung gestellt hatte, entgegen der Absprache niemals vom Bistum wiedererhalten hat.

Quelle: Luise Rinser - "De waarheid over Konnersreuth", Tielt, 1954.

Kontakt über: Terry Johnson : Ressortchef Personlexikon  oder Paranormal Deutschland e.V.