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re[5]: Zwischen OBE's und luzidem Träumen
Chibi schrieb am 16. Februar 2013 um 0:27 Uhr (1784x gelesen):

>>Mein Problem bei der Sache ist, dass ich sämtliche Erlebnisse unfreiwillig erlebe.

>>Erst als ich angefangen hab mich mit dem Thema zu beschäftigen und dann auch noch absolut unfreiwillig und überraschend.

Wenn man als Frau schwanger wird wird man mit vielen, vielen Büchern und Broschüren überhäuft, die einem erzählen sollen, wie das mit der Schwangerschaft, aber vor allen Dingen mit der Geburt funktioniert. Und ich kann Dir versichern, dass in keinem der Bücher auch nur ein Wort darüber verloren wird, auf was für eine große Scheisse man sich da eigentlich eingelassen hat. Es wird alles durchgehend romantisiert. Wie toll und spannend das alles ist. Aber in Wirklichkeit ist es eine Sache, die das Leben komplett auf den Kopf stellt. Eine Angelegenheit, die mit extremen Schmerzen verbunden ist. Und selbst nach der Geburt ist man nie wieder die Person, die man zuvor war.

Spirituelle Erlebnisse sind von ähnlicher Qualität. Du liest darüber. Aber Du hast keine genaue Ahnung was Dich erwartet. Du verstehst noch nicht, dass dieser Prozess teils auch mit Schmerzen und Ängsten verbunden ist und gleichzeitig eine enorme Reifung statt findet. Bücher können lediglich einen Anstoss geben, um den Wunsch in Dir entstehen zu lassen. Kaum jemand sagt einem, auf was für eine riesengroße Scheisse man sich da eingelassen hat.

Du hast es hier mit Mechanismen, Prozessen und Gefühlen zu tun, die sich niemals bis ins kleinste Detail erklären lassen werden. Genauso wenig wie ich Dir sagen kann wie aus einer Eizelle und einem Spermium ein denkender Mensch ensteht, genauso wenig gibt es eine Erklärung dafür, wie es dazu kommt, dass ein Mensch plötzlich diese Tür zur spirituellen Welt aufstösst.

Warum das manchen passiert und anderen nicht passiert weiss keiner. Es ist ein Mysterium, genauso wie das Leben selbst mystisch ist.

Die Frage sollte deshalb nicht lauten, warum das gerade Dir oder mir oder irgendjemandem anderen passiert, sondern wie man das Beste aus der Sache macht, jetzt, da man schon mal auf diesen Weg gekommen ist.

>>Könntest du da bitte näher auf die Nebennierengeschichte eingehen, da mich das gerade tatsächlich ein wenig geschockt hat.

Wenn Du unter Stress stehst schüttet Dein Körper Hormone aus. Und üblicherweise benötigt der Körper dann auch eine gewisse Zeit, um das Depot wieder aufzufüllen. Hat er diese Zeit nicht, dann kommt es nach einer Weile zur Nebennierenschwäche (Adrenal Fatigue). Und das führt im Regelfall zu einem ausgedehnten Symptomkomplex. Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Depressionen. Unterleibsschmerzen meistens auf der linken Körperseite, bei Beteiligung der Bauchspeicheldrüse und Milz. Kennst Du vielleicht von Seitenstechen. Ist natürlich eine blöde Sache, wenn man basierend auf Neurostress eine Reizung dort hat. Dann wird oft fälschlicherweise auf Blinddarm getippt. Vor allen Dingen, wenn Du damit in der Notaufnahme aufschlägst. Dort checkt man ohnehin nur "worst case" ab. Für alles weitere ist der Hausarzt zuständig.

Das ist jetzt nichts "schlimmes" in dem Sinne. Der Befund ist meistens "unauffällig". Was unter Ärzten bedeutet: Wir konnten nix ertasten und auf dem Ultraschall/auf der Röntgenaufnahme auch nix sehen. Aber ich will Dir eins sagen: Du bist jetzt 16/17. Da steckt man sowas noch relativ gut weg. Aber mach mal ein paar Jahre so weiter. Dann hat das auch seine körperlichen Auswüchse. Und so ein Verhalten sich permanent unter Stress zu setzen ist auch schwer ablegbar, wenn man sich erst einmal so eine Marotte angewöhnt hat.

Also wirklich etwas kürzer treten. Das ist keine olympische Disziplin. Es gibt auch kein Gold zu gewinnen. Und am Ende winkt auch nicht die große Erleuchtung, die einem zum Buddha oder allwissenden Gott werden lässt, der von den Massen bejubelt wird. In Deinem Alter ist das ohnehin nicht so easy sich zurecht zu finden in der Welt, egal für wie erwachsen Du Dich hältst. Da kann und darf das Spirituelle ruhig auch mal hinten angestellt werden.


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