Index über Geister
 


Ballabene's Astralseiten



 

"Paranormale Briefe" Nr. 20

Andrea

Der "Inder"
19 Juni 2000

Mein Name ist Andrea, bin 43 und wohne in der Schweiz. Ich wage einfach mal, Dich zu duzen. Bin durch Zufall auf Deine Internetseiten gestossen. Durch das Lesen der vielen Briefe ist mir wieder ein für mich äusserst komischer Traum in den Sinn gekommen. Es interessiert mich zwar alles, was mit Spiritualität, Jenseitskontakten etc. zu tun hat, aber richtig befasst habe ich mich eigentlich nie gross damit, zumal auch immer wieder eine überaus grosse Angst vor diesen Dingen dazugekommen ist.

Also, dieser Traum: Es ist schon ein paar Jahre her. Ich lag in meinem Bett, träumte von einem Mann, der neben meinem Bett stand und mich ständig stumm beobachtete. Er sagte kein Wort, man hörte kein Atmen, er bewegte sich kaum. Sein Gesicht war einfach auf mich gerichtet. Es war mir sehr sehr unangenehm. Es war, als ob er mich hypnotisieren wollte und ich mich mit aller Kraft dagegen wehrte. Im Traum konnte ich mich nicht bewegen, war nur innerlich in einen fürchterlichen Kampf verwickelt, diesen Plagegeist wieder loszuwerden. Dieser Mann sah aus wie ein Inder oder so ähnlich. Ein weisses Gewand und ein weisser Turban. Er hatte aber kein Gesicht. Dort war einfach nur schwarze Leere. Es sah so aus, als ob nur die Kleider dort standen. Ich war in diesem Traum derart von Panik ergriffen, dass ich aufwachte. Aber der Mann war nicht weg. Er stand immer noch da. Ich schrie aus vollem Halse und knipste die Nachttischlampe an. Endlich war er verschwunden.

Aber einschlafen konnte ich nicht mehr. Mein Herz sprang fast aus meiner Brust vor Angst. Ich liess auch die Nachttischlampe brennen, um diesem Bild bloss nicht mehr ausgeliefert zu sein. Ich tat dies einfach mit einem schlechten Traum ab. Aber sicher eine Woche lang konnte ich kaum mehr schlafen. Dieses Bild kam mir auch im Wachzustand immer wieder vor Augen. Dazu muss ich sagen, es war kein Wiederholungstraum. Einmal und Schluss. Aber das ohnmächtige Gefühl dabei kommt manchmal wieder in mir hoch und dann frage ich mich, ob das wirklich nur ein Traum oder irgendwie etwas anderes gewesen sein kann.

Vielleicht kannst Du mir ja näheres dazu sagen. Ich hatte in meinem Leben bewusst nie mit OBE's oder dergleichen zu tun. Ich erinnere mich nur, dass einmal eine Wahrsagerin zu mir sagte, ich wäre ein gutes Medium, wenn ich mir nicht selbst im Weg stehen würde.

Vielen Dank im voraus und
herzliche Grüsse
Andrea

Hallo Andrea,
was Du erlebt hast war in einem Traum-Wach Zwischenzustand und Du hast es auch ganz richtig den OBE's zugeordnet, wo derlei Dinge häufiger vorkommen (als Vorstadium). Dass Du Dich im "Traum" nicht bewegen konntest war ebenfalls typisch für dieses Stadium - die Schlafparalyse hat sich quasi als Reperkussion auf den Traumkörper übertragen.

Zum Geschehen: dieses Geistwesen hat einem höheren Schwingungszustand angehört als die materialisierten Kleider, deshalb waren die Kleider zu sehen und das Wesen nicht. (Zur Materialisation wurde teilweise (oder ganz) die fluidale Ausstrahlung von Dir verwendet.) Niemand weiß, ob dies nun von dem Geistwesen bewußt gemacht wurde, um die Identität zu verbergen, oder ob es sich so gerade ergeben hat.

Zum wortlosen Anstarren: das Geistwesen wollte mit Dir in Kontakt treten und zwar wie es auf einer höheren Ebene üblich ist auf telepatischem Wege. Du hast aber nicht in Dich hinein gehört, weil Du in Panik warst und hast auch aus der Gewohnheit heraus erwartet, dass er Dich verbal anspricht. Aus Höflichkeit wird letzteres auch zumeist getan. Das Anstarren hatte den Zweck die mentale Übertragung zu erleichtern, sei es im Sinne des Zwanges oder der Kommunikation. Das kann man im Nachhinein nicht mehr so genau feststellen.

Sollte so was wieder einmal sein (nicht sehr wahrscheinlich), so nimm die Sache gelassen hin, weil durch Panik eine jede Handlungsmöglichkeit Deinerseits verhindert wird. Eine Hilfe ist es, wenn man die Situation sachlich analysieren kann und dann Handlungen setzt.
Alfred



Alfred Ballabene