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Sehen wie am ersten Tag
Was ist damit gemeint? Es soll hei�en: am ersten Tag ist uns die Welt noch fremd und wir erblicken alles unvoreingenommen, ohne die Dinge um uns logisch einzuordnen, wie es dann sp�teren Jahren zu unserer Gewohnheit geworden ist. Wir versetzen uns in einen Fr�hzustand der Kindheit in welchem wir die Dinge noch nicht kennen und auch so mit nicht kategorisieren und beurteilen. Nehmen wir als Beispiel eine rissige und fleckige Mauer. Als neuartige Begegnung ist sie f�r uns weder verfallen noch modern, weder sch�n noch h�sslich. Wir begegnen ihr unmittelbar als einem Gebilde mit Strukturen und Farben, vielf�ltig und f�r sich alleine dastehend, eben einmalig. In dieser Weise betrachten wir alles um uns und versuchen unsere Gedanken, die ja zu allem einen Kommentar haben, auszuschalten. Man wird staunen, wie sich die Dinge anders pr�sentieren; wie aus uralter Versenkung pl�tzlich emotionelle Erinnerungen aus fr�hester Kindheit auftauchen. Diese �bung ist nicht nur ein sch�nes Erlebnis, sie ist noch mehr - eine Entdeckungsreise!
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Alfred Ballabene
, Wien