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OBE Brief 84
Roland
18.Sept. 2000

Hallo Alfred,
Letzten Sonntag erzählte ich meiner Schwester und meinem Schwager rein zufällig über "Ballabenes Astralseiten" und habe dadurch erfahren, daß mein Schwager als Kind sehr oft OBE-Erlebnisse hatte. Er ist kein Mensch, der gerne darüber spricht, oder sich mit erfundenen Geschichten wichtig machen will und darum ist das Beweis für mich genug, daß es den OBE-Effekt wirklich gibt - bisher habe ich immer daran ein bisschen gezweifelt, bzw. nicht gewußt, was ich davon halten soll.

Er hat mir erzählt, daß er immer furchtbare Angst hatte und möglichst schnell in seinen Körper zurück wollte. Einmal hat ihm sogar eine Stimme gesagt "Gehe und reise", doch als er zurück in seinen Körper wollte sagte die Stimmer "Na gut, aber wenigstens weißt Du jetzt, wie es ist zu sterben!".

Für Sie, oder viele Leute, die diese Seiten besuchen, mag das nicht erstaunlich wirken, aber ich finde so etwas einfach doch ein bisschen unheimlich, obwohl ich fest daran glaube, daß unsere Realität, samt Ihren naturwissenschaftlichen Erklärungsmodellen nur ein Fenster der gesamten Realität zu sein scheint.

Der unheimliche Teil kommt aber erst jetzt: Dazu muß ich erklären, daß ich immer ein ungutes Gefühl habe, wenn meine Frau die Wohnung verläßt, daß Ihr etwas beim Überqueren der Straße passieren könnte. Es ist keine krankhafte Phobie oder so etwas und ich habe mir bisher immer gedacht, daß ich mir einfach Sorgen um sie mache, weil ich sie liebe. So habe ich oft zu Ihr gesagt "Paß auf wenn Du über Du Straße gehst". Als ich nun mit meinem Schwager weiter über dieses Thema gesprochen habe und er gemerkt hat, daß ich ihn nicht auslache, hat er mir gestanden, daß er er vor ca 1 1/2 Jahren einen erschreckenden und sehr realistischen Traum gehabt hat:
Eine sehr alte Frau, deren Gesicht er nicht erkannt hat (Nebelschwaden) sagt ihm: "Sage dem Roland, daß er auf seine Frau aufpassen soll, damit Sie nicht einfach über die Straße gehen soll, sonst passiert ein schreckliches Unglück für ihn. Bis zum Jahr 2002 besteht Gefahr, danach haben Sie es überstanden." Dann sieht er den Unfall mit allen Details. Ein Ort in Wien in der Nähe von der neuen Arbeisstelle meiner Frau (an dieser Stelle kommt sie aber am Weg zur Arbeit nie vorbei) und ein weißes Auto erfaßt frontal meine Frau. Das ganze ist wie ein Film mit allen Details, der schneller abgespielt wird. Danach wacht er sofort auf und erzählt den Traum seiner Frau und meiner Mutter, die ihn nicht ernst nehmen und ihn bitten, es nicht weiterzuerzählen.

Ich war ziemlich schockiert. Mag sein, daß ja alles nur ein dummer Zufall ohne Bedeutung ist, aber ich war solange lästig, bis wir alle mit meiner Frau zu dieser Stelle in der Stadt gefahren sind. Ich habe das Gefühl gehabt, daß das absolut wichtig ist. Ich hätte nie gedacht, daß ich einmal so verrückt sein werde und auf eine solche Geschichte so reagieren werde, aber ich wollte einfach nicht riskieren, es zu ignorieren. Meine Frau hat mir geschworen, nun besonders aufzupassen. Ich hoffe, daß ich mir nun ein bisschen weniger Sorgen machen werde (ob mir das gelingt?).

Können Sie mir bitte irgendetwas zu dieser völlig "durchgeknallten" Geschichte sagen?
Vielen Dank!
Liebe Grüße - Roland

Lieber Roland,
ich finde, dass man solche Warnungen und Vorahnungen nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte und so wie Du es gemacht hast so finde ich es ganz großartig - nämlich zu der Stelle hinzufahren und sich das anzuschauen - schon deshalb wichtig, damit sich Deine Frau diese Stelle besonders einprägt und immer wenn sie dorthin kommt besonders aufpaßt (denn eine bloße Warnung ohne nähere Details wirkt eher abstumpfend). Wenn Dir Skeptiker sagen, dass solche "Angstträume" gang und gäbe sind, dann liegen sie insoferne falsch, als zwischen Traum und Traum ein großer Unterschied sein kann (in der Quelle woher die Traumbotschaft stammt) - und man sollte sich auf das Urteilsvermögen der Person verlassen, die den Traum gehabt hat.

Ich danke Dir auch für die anerkennenden Worte, lieber Roland, ich schreibe die Artikel wirklich aus Liebe an der Sache und aus Liebe zu den Menschen, denen ich vielleicht dadurch in manchen Dingen mehr Klarheit geben kann.
viele Grüße
Alfred


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