Fremdkarma

 

Kollektives Karma:

Wir m�ssen beachten, da� der Mensch kein isoliertes Wesen ist, sondern eingebettet in eine Gesamtheit mit all den daraus resultierenden geistigen Verbindungen. Etwa so wie eine K�rperzelle in den Verband des Organismus eingebettet ist. Daraus resultieren unvermeidliche Abh�ngigkeiten. In allen F�llen tr�gt der Mensch eine Schuld mit und hilft anderen Schuld abzutragen. Es handelt sich demnach um �bernommenes Karma auf mehr oder weniger (durch Unwissenheit) freiwilliger Basis. Letzlich tr�gt ein jeder Einzelne auch an dem Karma der gesammten Menschheit, und nachdem er an diese durch viele Geburten gebunden ist, wird es schon aus diesem Grund sein innerstes Anliegen sein, auf die Entwicklung der Menschen g�nstig einzuwirken, auch wenn dies nur in einem kleinen Rahmen stattfindet.

 

Schicksalsverpflichtungen:

Wenn sich jemand mit einem anderen in einer Lebensgemeinschaft bindet, so nimmt er eine Kette kausaler Zusammenh�nge auf sich, die sein Schicksal entscheident ver�ndern. Wir sprechen in diesem Fall von einer Schicksalsverflechtung, die nat�rlich auch ohne Heirat und auf die vielf�ltigste Art zustande kommen kann. Schon wenn zwei Menschen in einem Auto fahren, ist ihr Karma f�r die Dauer der Fahrt verbunden. W�hrend der eine vielleicht einen Unfall herbeizieht, strahlt ihn der andere ab. Wir haben also eine �berlagerung von zwei Feldern vor uns. Wie viele Kr�fte bei einer Schicksalsverflechtung, wie sie zum Beispiel die Ehe darstellt, ist erst recht nicht �bersehbar. Nicht einmal die Ursache f�r die Begegnung ist f�r uns erkennbar.

 

Biologisches Grundkarma:

Darunter verstehen wir alle Schwirigkeiten und N�te, die der Mensch durch seine Inkarnation in einem grobstofflichen K�rper auf sich nimmt. Die Belastungen durch den physischen K�rper sind nicht gering. Hilflos nach der Geburt ist der Mensch in seiner Jugend der Willk�r seiner Eltern ausgesetzt, um dann nach seinem arbeitsreichen Leben ein gebrechliches Alter zu erwarten. Von der Warte eines Geistwesens ebenfalls belastend sind die biologischen Grundgegebenheiten wie Essen, Ausscheiden, Atmen und die tr�ge Bewegungsm�glichkeit. Wir empfinden dies nicht mehr so, wir haben uns daran gew�hnt, aber f�r ein freies Geistwesen ist diese Daseinsart niedrig und beschwerlich. Welche Erl�sung das Freiwerden aus k�rperlicher Gebundenheit bedeutet, ersehen wir aus den zahlreichen Berichten von Menschen, die kurz das Jenseits betreten durften. Ganz drastisch k�nnen wir das biologische Grundkarma bei den Tieren nachempfinden. In der Regel neigt der Mensch dazu, in der Existenz der Tiere, nur ein Liebreiz wahrzunehmen. Er sieht alles nur unter der Sonnenperspektive naturbelassener Sorglosigkeit. Wenn wir ihn aber fragen, ob er das Dasein eines Tieres f�hren m�chte, so trifft ihn das fast wie ein Schock.

 

 

Mit freundlicher Unterst�tzung meines engen Freundes "Vayu"

 

 

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� copyright  Sabrina Schellnock 1998