Index Traum/Traumsymbole |
Oben - Mitte - Unten
Die Bedeutung der Vertikalen
© copyright Alfred Ballabene, Wien |
Unten/Mitte/Oben-Symbolik als vertikale Aspekte des Lebensraumes:
Die Unten/Mitte/Oben Symbolik entspricht nicht nur einer Raumordnung sondern auch inneren Qualitäten, die sich logisch aus der Raumordnung ableiten lassen.
Oben ist das unerreichbare Lichthaft-Spirituelle (Sonne, Mond, Sterne),
die Quelle des Lichtes, das uns sehen läßt.
Mitte: Auf unserer Bewegungsebene ist der sichtbare Bereich und der
Aktionsbereich.
Unten (Erde) ist der nicht einschaubare Bereich (UBW).
Religiöse, autoritäre Aspekte der Oben-Symbolik:
Einer der ersten wesentlichen Eindrücke der Kindheit ist die Begegnung mit den Erwachsenen. Das kleine Wesen blickt hinauf zu den übermächtigen Erwachsenen, speziell Mutter und Vater. Sie sind groß, oben (das Kind muss hinaufblicken), sie wissen alles, können alles und bestimmen alles. Daraus entsteht das religiöse Bild eines allwissenden, allmächtigen und alles bestimmenden Gottes. Diese Kindheitsprägung ist auch die Ursache, warum sich antike, naive Religionen nach wie vor erhalten können. |
Zusammenfassung der Unten/Mitte/Oben-Raumsymbolik:
oben | ÜBW | Gott | Himmel | sonnenhaft | beschützend |
Mitte | BW | Mensch | Oberfläche | taghell | umgebend |
unten | UBW | Dämon | Erdinneres | finster | bedrohend |
Unten/Mitte/Oben-Symbolik des Körpers:
(gezeichnet von Vicky, 6 Jahre) |
oben: Kopf, das Geistige, das Erkennen
Mitte: Hände, Brust, links = Fühlen, rechts = Denken unten: Abdomen, Füße, animalisch triebhaft, unbewußt |