Der Reinkarnationsgedanke in Dichtung und Philosophie

 

 

 

Goethe:

" Ich bin gewiß, wie Sie mich hier sehen, schon tausendmal dagewesen zu sein, und hoffe, wohl noch tausendmal  wiederzukommen. "

" Des Menschen Seele gleicht dem Wasser, vom Himmel kommt es, zum Himmel steigt es, und wieder nieder zur Erde muß es, ewig wechselnd. "

 

Schiller:

" Waren unsere Wesen schon verflochten? War es darum, daß unsere Herzen pochten? Waren wir ein Strahl erlosch'ner Sonnen? In den Tagen lang' verrauschter Wonnen schon in eins zerronnen? 
Ja wir waren's ! - Innig mir verbunden. Warst Du in Äonen, die verschwunden." 

 

Nietzsche:

" Alles geht, alles kommt zurück; ewig rollt das Rad des Seins. 
   Alles stirbt, alles blüht wieder auf; ewig läuft das Jahr des Seins. 
Alles bricht, alles wird neu gefügt; ewig baut sich das gleiche Haus des Seins.
Alles scheidet, alles grüßt sich wieder; ewig bleibt sich treu der Ring des Seins."

 

Grillparzer:

" Will unsere Zeit mich bestreiten, ich laß es ruhig geschehen.
Ich komme aus anderen Zeiten, um fort in andere zu gehen." 

 

Giordano Bruno:

"Nimmer vergeht die Seele, vielmehr vergeht die frühere Wohnung, welche sie mit neuem Sitze tauscht und lebt und wirket in diesem. 
Alles wechselt, doch nichts geht unter."

 

Benjamin Franklin:

" Hier ruht der Leib Benjamin Franklins, eines Buchdruckers, als Speise für die Würmer, gleich eines alten Buches, aus dem der Inhalt herausgenommen und der seiner Inschrift und Vergoldung beraubt ist.....
Doch wird das Werk selbst nicht verloren sein, sondern dermaleinst wieder erscheinen in einer neuen, schöneren Ausgabe, durchgesehen und verbessert von dem Verfasser. "

 

Schopenhauer:

" ...Jedes neugeborene Wesen tritt frisch und freudig in das neue Dasein ein und genießt es als ein geschenktes; aber es gibt und kann kein geschenktes geben; sein frisches Dasein ist bezahlt durch Alter und Tod eines abgelebten, welches untergegangen ist, aber den unzerstörbaren Keim enthielt, aus dem dieses neu entstanden ist; sie sind ein Wesen. "

 

Mit freundlicher Unterstützung meines engen Freundes "Vayu"

 

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© copyright  Sabrina Schellnock 1998