Individuelles Karma

 

 

 

 

Das Karmagesetz ist kein Naturgesetz, das dadurch zur Geltung kommt, daß eine Kraft von außen auf den Menschen einwirkt, sondern es ist eine psychische Funktion. Als solche sind die Karmakräfte nicht örtlich, also an einen Raum oder eine psychische Kräftekonstellation gebunden, sondern einzig und allein an den betreffenden Menschen und seinen Strukturkomponenten.
Da die Karmakräfte nicht an einen Ort gebunden sind, etwa die physische Welt, so wird das latente Karma mit dem Menschen immer mitgenommen, kann also überall zur Auswirkung kommen, so auch in der feinstofflichen Welt. Die Karma auslösenden Kräfte des Individuums sind auf zweierlei Weise gespeichert:
1. in der Astralsubstanz
2. in der Erinnerung
In Hinblick auf die Astralsubstanz stellen Eigenschaften, also seelische Qualitäten, strukturbestimmende Elemente dar, welche die Qualität des Astralstoffes, die äußere Erscheinung des Astralkörpers und selbst die Gestaltung der Umwelt bestimmen. Als stofflich gebundene Qualität können Eigenschaften somit nur in bestimmten Ebenen in Erscheinung treten. Das zweite karmisch wirkende Moment liegt in der Erinnerung und tritt in Form des Gewissens in Erscheinung. Dieses kann offen oder unterschwellig, also in verdrängter Form zur Geltung kommen. Gewissen in verdrängter Form tritt solcherart in Erscheinung, daß auf Grund aus dem Unbewußten wirkenden Faktoren solche Situationen herbeigeführt werden, welche auf diese Verdrängung aufmerksam machen sollen. Dies gilt nicht nur für die grobstoffliche Welt, sondern ganz speziell auch für die unteren geistigen Welten. In höheren Welten gibt es keine Verdrängung, diese Welten sind gekennzeichnet von zunehmender Bewußtheit der in ihnen lebenden Individuen. Tritt das Gewissen offen in Erscheinung, so sind die Störungen durch begangene Fehltaten in demselben so lange akut, bis sie getilgt sind, sei es durch Vergeltung oder Kompensation durch gute Taten.
Nicht getilgte Fehltaten oder Handlungen verursachen in höheren Welten, durch die höhere Bewußtheit, einen um ein vielfaches gesteigerten Gewissensschmerz, welche die betreffende Seele in tiefere Ebenen treibt, um dort gelöscht zu werden. Kurzfristige Besuche in höheren Welten sind insofern eine Ausnahme, als die betreffende Seele im Strahlenmantel ihres jenseitigen Führers eingebettet ist, und jene Kräfte deshalb nicht zur Geltung kommen.

 

Mit freundlicher Unterstützung meines engen Freundes "Vayu"

 

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© copyright  Sabrina Schellnock 1998