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Was ist Maha Yoga?© copyright Alfred Ballabene, Wien |
Den Maha Yoga kann man als eine moderne, westliche Spielart des Tantra Yoga betrachten. Er unterscheidet sich in drei Aspekten:
Standard Yoga und Standard Ausbildung
Indisch-orthodoxer Yoga
Lehrsysteme mit Diplom Den Schulen mit festgelegtem System steht der Maha Yoga gegen�ber, der einen individuellen Weg anbietet. Ein Massenunterricht ist im Maha Yoga nicht m�glich. Der Unterricht ist aufw�ndig und w�re in einem kommerziellen System teuer und kaum finanzierbar. Das Kriterium f�r eine Ausbildung ist deshalb nicht eine Bezahlung sondern die seelische Qualit�t des Auszubildenden - Idealismus, Begeisterung, Interesse, Lernwilligkeit. Auch im Maha Yoga gibt es zwei unterschiedliche Zug�nge - ein leichter Weg und ein schwieriger Weg.
Tr�ume als Ausgangsbasis Es ist im Maha Yoga m�glich Tr�ume als Ausgangsbasis zu verwenden. Die Intuition (des Lernenden und des Gurus) entscheidet, welche Tr�ume f�r die innere Entfaltung als wegweisend dienen k�nnen. Daraus entwickelt sich ein individueller Weg, in welchem sich die Yogapraktizierenden gem�� ihrer Veranlagungen und Begabungen entfalten k�nnen.
Astralreisen und Jenseitskontakt als Basis Es gibt im Maha Yoga auch eine schwierige Wegvariante, die f�r jene gilt, welche eine Begabung f�r das Astralreisen mitbringen. Sehr h�ufig jedoch wird nach der ersten Variante, n�mlich �ber Tr�ume begonnen und die F�higkeit des Astralreisens stellt sich unvermutet von selbst ein oder wird mittels Anleitungen entwickelt. Die Gegen�berstellung von normiertem System und einer komplizierten Ausarbeitung eines individuellen Weges ist eine Beschreibung aus dem Aspekt der Praxis. F�r Interessierte, welche wissenschaftliche Erkl�rungen bevorzugen, sei Nachfolgendes gebracht. Den Weg des Maha Yoga zu gehen ist ein Balanceakt, eine Balance zwischen Chaos und Ordnung. Das ist fast ein biologischer Weg, denn die meisten Systeme innerhalb eines Organismus entfalten sich aus dem Chaos und Ordnung entsteht beim zweiten Schritt. Eine Baumkrone entfaltet sich chaotisch - niemand kann vorherbestimmen wo aus dem Stamm ein Zweig wachsen wird und wie sich dieser Zweig weiter entwickeln wird k�nnen - interessanter Weise erfolgt der Wuchs der niederen Pflanzen etwa Schachtelhalmen oder Koniferen weniger nach dem Prinzip des Chaos und enth�lt mehr Ordnung als dies f�r h�here Pflanzen gilt. Chaos ist also nicht unbedingt etwas Primitives. Erst jetzt, nach so langer Zeit der Mathematikgeschichte, lernen die Mathematiker chaotische Systeme zu verstehen. Wenden wir uns von der Biologie dem Menschen zu.
Wenn wir uns im Chaos befinden, so bedeutet dies eine gro�e innere Freiheit f�r unsere Intuition. Es kann in uns einstr�men und erfasst werden, was da so will, ohne Zensur und sonstige kontrollierte Einschr�nkung. Das erm�glicht ein Hellsehen durch innere Bilder oder sonstige innere Wahrnehmungen.
Die meisten Methoden des Hellsehens bedienen sich einer chaotischen Matrix - Bachrauschen, Kaffeesud, Rauch, schwarzer Spiegel, Kristallkugel mit Einschl�ssen etc.. Wenn jemand �ber kein Hellsehverm�gen verf�gt, so wird das was wahrgenommen wird ein strukturloses Rauschen, eine schwarze Masse an Kaffe etc. sein. Er/sie wird nicht imstande sein aus dem Chaos eine ordnende Selektion zu treffen. Und die Hellsehenden? Die Hellsehenden k�nnen in diese chaotischen Strukturen Ordnung hinein bringen. Ihre Intuition, ihr spiritueller Empfang ordnet die Wahrnehmung so, dass sie aus den vielen Linien in der chaotischen Matrix eine Struktur erkennen.
Wenn die ordnende Selektion aus dem Unterbewusstsein erfolgt, dann sehen wir z.B. im Kaffeesud Gesichter. Wer ein Beispiel hierf�r sehen will, kann sich meine zwei gratis ebooks "Vayus Kaffeesudbilder" ansehen. Kommt die ordnende Kraft aus dem h�heren Selbst, so empfangen wir eine jenseitige Botschaft.
Die F�higkeit Ordnung ins Chaos zu bringen bezieht sich auch auf das Lernen. Jene Menschen, welche in sich keine ordnende Kraft verf�gen (F�higkeit des eigenst�ndigen Denkens), denen die Intuition fehlt, um speziell in der Esoterik zwischen brauchbarer und unbrauchbarer Information zu unterscheiden, diese Menschen ramschen ihren Kopf mit intellektuellem Ballast voll. Sie sammeln viel intellektuelles Wissen und werden dennoch keine "Wissenden". Im Gegenteil, sie verlieren sich in diesen Worten und Ideen und werden verwirrte Menschen, die orientierungslos einmal diesem einmal jenem Phantom-Ziel zueilen. Um wieder zum Maha Yoga zur�ck zu kehren so unterscheidet sich dieser in der Systematik gewaltig von allen herk�mmlichen Yogaarten. Praktisch alle Yogaarten sind System. System ist Ordnung. All diese Yogaarten bestehen aus einem System von �bungen, jedes kleinste Detail ist in der Methodik vorgeschrieben. Der praktische Teil dann wird einem philosophisch-religi�sem System eingegliedert, ganz fest, so dass es nicht die geringste Abweichung geben kann. Denn alles, was vom Ideal, von der "Wahrheit" abweicht ist fehlerhaft, ist mangelndes K�nnen. Der Maha Yoga jedoch entsteht aus dem Chaos, denn aus der inneren Freiheit des Chaos bilden sich f�r den Yogi neue Wege und Erkenntnisse - vorausgesetzt er findet zu einer Ordnungskraft, �ber Guru, Jenseitskontakt, Intuition und anderes mehr. |