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Übung des "Sich-Gewahr-Werdens"
© copyright Alfred Ballabene, Wien |
Die Suchfrage: "Was ist verg�nglich und was ist unverg�nglich?"
Zun�chst in abgeschw�chter Form: "Was ist wichtig und was ist unwichtig?"
Zur Sinnfrage "Was ist verg�nglich und was ist bleibend":
Es geht bei der Betrachtung nicht um das eigentliche Objekt oder die Handlung, Wunsch etc., sondern um das was das Objekt (Handlung, Wunsch) umgibt und durchdringt.
Zum Beispiel, wenn wir vor einer Blume stehen und uns diese Frage stellen, ergibt sich Folgendes:
eine Blume mag aus den Augen durchschnittlicher Menschen sehr verg�nglich sein � sie h�lt keinen Tag. Wenn wir ihr gegen�berstehen, so entstehen viele Gedanken in unserem Kopf. Etwa:
was kostet sie � das ist verg�nglich.
oder "oh wie ist sie sch�n" � das ist unverg�nglich, denn darin begegnen wir dem Wunder Gottes. Wir begegnen der Blume in Liebe � auch das ist unverg�nglich, weil Liebe eine seelische Kraft ist, die irgendwie (z.B. in Bezug auf Treue) das Ewige in sich tr�gt.
Solcherart betrachten wir die Welt. Nicht alles was z.B. verg�nglich ist, wird von uns abgelehnt. Ein gesundes Essen ist z.B. verg�nglich, aber unser K�rper ben�tigt es. Und unseren K�rper ben�tigen wir und pflegen wir, denn wenn er gesund und Beschwerde frei ist, k�nnen wir den Yoga auch ungest�rter praktizieren, werden wir in unserer inneren Ausrichtung nicht abgelenkt.
Diese Fragestellung lehrt uns vieles im Leben tiefer zu sehen. Worauf es abzielt soll nicht eine Polarisierung sein, sondern eine Gewichtung.