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re[2]: Hilfeleistungen

cherlin * schrieb am 19. Dezember 2009 um 9:53 Uhr (1078x gelesen):

Hallo Anton,

Vielen Dank für diese Deutung, die dem Traum und den Gegebenheiten völlig gerecht wird.
Die bewussten, materiellen Hilfeleistungen ließen sich stets in ein ganzes System von Gedanken, Gefühlen und kulturellen Anknüpfungspunkten einordnen und auch verarbeiten.
Hinzu kommt, dass dieser Bekannte aus einer ehrbaren Familie armenischer Flüchtlinge kommt, hier in Frankreichs Hauptstadt aber mit so allerlei anderen Einflüssen konfrontiert wurde - so wie ich auch.
In dem Moment stand er, so wie ich auch, völlig allein auf weiter Flur.
Das Auftreten seines Vaters weist für mich auf eine Art Wiedergeburt seiner Vorfahren hin und wird abgesehen von moralischen Einwänden als hilfreich angesehen werden können.

Anders ist es bei mir. Ich habe nach der Wende auch meinen Vater und andere wiedergefunden und sie alle als Geschenk des Himmels angesehen und behandelt. Hier traten die kindlichen und unbewussten Erfahrungen erneut auf den Plan.
Und anders als bei dem eingangs erwähnten, bei dem klar war, was gespielt wurde, ließ sich das Wirken der großen emotionalen Strömungen innerhalb dieser Familie (und speziell der Einfluss einer Frau, die eigentlich hatte geheiratet werden sollen) viel schwerer ins jetzige Bewusstsein übertragen.
Das ist jetzt vollzogen - mit allem, was dies so nach sich zieht. Der Traum , mit seinen läutenden Glocken, hat mir die Konstellation sagenhaft klar gemacht.
Das Schöne daran ist die Gegenüberstellung und Bildhaftigkeit.
Und sehr schön ist für mich auch die Bestätigung, die ich deinem Beitrag entnehmen kann.

Gruß
cherlin

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