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re: Hoffentlich nie wieder

Oliver * schrieb am 30. Oktober 2010 um 22:20 Uhr (930x gelesen):

Hallo, danny51.

Furcht erschafft im Traum ihre eigenen Probleme. Sie kann einen Traum negativ beeinflussen, womit er dann alptraumhafte Züge annimmt. Vielleicht schaffst Du dann ja das nächste Mal daran zu denken, wenn Du bewußt wirst, daß Du träumst.

Weißt Du, was "luzides Träumen" ist? Das ist, wenn man sich während des Traumes bewußt wird, daß man träumt. Das kann eine sehr tolle Erfahrung sein, wenn man sich der Möglichkeiten bewußt wird - zum Beispiel Verändern des Traumes oder andere, ungewöhnliche Erfahrungen.

In diesem Sinne deute ich auch Deinen Traum, der so viele typische Elemente enthält. Es scheint viele Zusammenhänge zu geben zwischen bestimmten Schlafzuständen, der Unfähigkeit seinen Körper zu bewegen oder zu erwachen, und zum Beispiel außerkörperlichen Erfahrungen (OBEs) - jedenfalls bei Menschen, bei denen sie spontan auftreten.

Seinen eigenen Atem zu hören bedeutet ja auch, sich zwischen Wachen und Schlafen zu befinden. Sinneseindrücke können hierbei verzerrt und anders auftreten - ich habe mich erst gestern morgen auf diese Weise selbst erschreckt.

Wenn Du das Erlebnis beenden willst, versuch nicht zu schreien. Versuch mal mit dem großen Zeh zu wackeln. Das hat schon bei manchem geholfen.

Wegen der beiden Gestalten, die Dich erschreckt haben, würde ich mir jetzt keine Sorgen machen. Sie könnten sogar Deiner eigenen Angst vor der Erfahrung entsprungen sein, also reine unbewußte Traumgestalten gewesen sein.

In diesem Sinne - habe keine Angst, Deine Erfahrung klingt ja nach nix Schlimmen per se, eher nach einer unbekannten, neuen Erfahrung, die natürlich erstmal verdaut sein will.

LG,
Oliver

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