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re[14]: Bewusstseinskontrolle
Pucci * schrieb am 28. April 2011 um 9:10 Uhr (1155x gelesen):

Ich sag Dir mal welche Menschen sich hier bei mir in der "Nachbarschaft" auf diesem Gebiet bewegen: Nazis und fundamentalistische Kurdengruppen.

Das Du darüber nicht "verständlich" schreiben kannst liegt vielleicht daran, dass Du es nicht kennst. Sei froh. Das zeugt zumindest dafür, dass Du aus gutem Elternhaus kommst und wohlbehütet aufgewachsen bist. Das ist nicht unbedingt ein Manko, wenn Du ausgleichsweise die Chance hattest andere Dinge zu entwickeln.

Als ich vor kurzem aus dem Haus bin war auf dem Gehweg eine riesige Blutlache. Als ob man ein Schwein abgeschlachtet hätte. An einigen Stellen war das Blut noch ganz frisch und hat noch in der Sonne geleuchtet. Man konnte erahnen, dass es Menschenblut war. Am Eingang war die Scheibe (mal wieder) eingeschlagen.

Weisst Du was mich am meisten daran fasziniert hat? Das der Thrill den man aus dem Fernsehen kennt komplett gefehlt hat. Man läuft vorbei. Man schaut sich das an. Man ist aber weniger berührt als wenn man sich einen Horrorfilm oder Krimi ansieht. Und die Polizei hat auch keine FBI-Kreidezeichnung auf den Boden gemalt oder eine gelb-schwarze Plastikabsperrung angebracht. Es ist nicht wie im Fernsehen. Deshalb berührt es auch nicht so. Deshalb überlegt man sich auch, ob es nicht vielleicht doch nur ausgelaufener Saft ist.

Die meisten Menschen sind schon so abgebrüht durch das Fernsehen, dass sie die Realität gar nicht mehr erkennen. Wenn sie dann direkt konfrontiert werden mit der wirklichen Realität und nicht nur mit der Abbildung fehlt etwas. Und dieses etwas was fehlt, nämlich die direkte Erfahrung mit der Wirklichkeit, macht blind, weil es die Erwartungen nicht befriedigt.

Gleiches gilt für das Eintauchen in die Seele, insbesondere in Träume. Manchmal sind die Signale und Bilder so latent, so unscheinbar, so scheinbar unwichtig, dass man sie nicht sofort erkennt oder ihnen keine Beachtung schenkt, weil der Reiz nicht hoch genug ist. Oder sie sind verzehrt und wirken deshalb irrational und sind für den der versucht zu interpretieren (egal ob es jetzt der Träumer selbst ist oder der der sich das anschaut) nicht ohne weiteres erklärbar.

Wenn jetzt jemand wie ich kommt der diesen kleinen Merkmalen Aufmerksamkeit schenkt kann das schon passieren, dass man das als "Stolz" oder "Besserwisserei" sieht. Ein Traum muss natürlich immer aus der Lebenssituation des Träumers heraus erklärt werden. Sonst betreibt man schlichtweg Humbug. Jeder Traum ist individuell, auch wenn es die Muster nicht unbedingt sein müssen, weil wir ja alle Menschen sind. Die Konstellation der Muster kann aber ganz vielfältig sein. Und das hat ja bestimmte Gründe. Deswegen ist es eigentlich ratsam die Lebenssituation mit einzubeziehen. Wenn ein Traum Druck ausübt erstrecht. Denn das ist ja seelischer Druck der sich da versucht abzubauen.

Wenn man es klug anstellt wird man diesen Druck als "Seher" nicht versuchen abzubauen, sondern so sehr zu verdichten bis der Traum sich zu einem klaren Bild transformiert. In das transformiert was er eben wirklich ist. Und wie bereits oben beschrieben ist die Realität lange nicht so erschreckend wie es ein Traum, eine Idee, die Illusion sein kann.

Ich mag Deinen Schreibstil übrigens auch sehr gerne. Und ich finde nicht, dass Du unverständlich schreibst. Ausserdem sind wir hier ja nicht in der Schule beim Aufsatz schreiben. Also muss nicht immer alles punktgenau sitzen und schon gar nicht immer alles stimmen. Wir spulen hier ja kein Wissen ab, was wir schon haben, sondern versuchen uns anzunähern an das Wissen. Manchmal eben in Spiralen und nicht auf Geraden. Ist doch trotzdem spannend!

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