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Das Spinnennest

Felicitas * schrieb am 19. Juli 2006 um 20:43 Uhr (408x gelesen):

Vor ein paar Tagen hatte ich noch einen Traum:

Ich bin mit dem Vater meiner Schwester (zu diesem habe ich seit meinem 08. Lebensjahr keinen Kontakt mehr) unterwegs. Ich teile ihm mit, dass ich ein Spinnennest gefunden habe und er glaubt mir einfach nicht. Dieses Spinnennest sieht wie eine Litschi aus, wenn man es berühren würde, dann würde man sich pieksen und sich dabei verletzen, es hat kleine Stacheln um sich.

Der Vater meiner Schwester droht mir mit Prügel,wenn ich nicht die Wahrheit sagen würde. Ich gebe ihm ein Gummihandschuh. Er zieht es sich über die rechte Hand und ich ziehe es mir auch über die rechte Hand, damit wir bei der Berührung dieses Spinnennestes nichts verletzt werden. Außerdem will ich ihn auch schützen, um nicht verprügelt zu werden.

Wir befinden uns nun einer düsteren verregneten morbiden Gegend und es ist kühl dort. Alles wirkt wenig farbig und trist und grau hintermalt.

Plötzlich sehe ich dieses Seeigelförmige Spinnennest und ich schaffe es einfach nicht, es zu berühren, weil ich Angst habe. Ich habe Sorge, dass mein Handschuh aus Gummi nicht dick genug ist. Er ist nämlich ein Handschuh, das man aus Arztpraxen kennt. Er sieht milchig weiß aus, der Gummihandschuh. Ich will nicht, dass es kapputt geht.

Dann beginnen graue Teile aus den Wohngebäuden zu bröckeln und es drängen sich zunächst unförmige Gestalten heraus. Doch je mehr sie sich herauspressen, desto mehr nehmen sie die Gestalt der Fische an.

Die Fische machen mir keine Angst, aber dass sie sich herauspressen, dass macht mir Angst. Sie haben schon ein wenig Farbe, aber nicht viel und sie sehen glibschig und schleimig und unchön aus.

Der Traum ist zu Ende.

Felicitas

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