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re[6]: Erinnerung an frühere Leben im Traum
Belibaste schrieb am 24. November 2006 um 18:58 Uhr (735x gelesen):

> > Hallo Denny, was du schreibst sind keine Argumente, sondern nur Befürchtungen. :)
>
> Oder kannst du Befürchtungen und Argumente nicht differenzieren?
>
> Wollte nur helfen, bei Unbegreiflichem stößt man aber immer auf Widerstand...
> Das habe ich nach einiger Zeit auch erfahren müssen.

Wie meinst du das?

Du hast geschrieben:
"Der Mensch des modernen Industriezeitalters hat viel von der Fähigkeit eingebüßt, Geistiges mühelos zu erfassen."

Das ist eine Behauptung und keine Begründung. Erkläre mir vielleicht was genau du damit sagen willst. Erstens gibt es "den Menschen" nicht. Zweitens definiere bitte "Geistiges".

Schon wenn ich hier in diesem Forum lese, finde ich viele Menschen, die sehr spirituell sind, falls du "Geistiges" damit meinst. Ich war einmal einige Zeit im "Aurobindo Ashram" und auch dort traf ich viele Menschen die ein spirituelles Leben führten. Vielleicht meinst du damit aber etwas anderes, das weiß ich nicht.


"Zu den spirituellen Ebenen des Christentums fehlte vielen der Zugang. Dagegen wirkte die Reinkarnations-Theorie viel einfacher. Auf den ersten Blick schien sie auch die Angst vor dem Sterben zu mildern."

Von welchem Zeitraum sprichst du? Ich habe hier ein Buch zitiert und genau dieses Buch spricht zufällig an was du heir behauptest. Der Autor ist offenbar Christ und er zitiert auch Priester, die sehr wohl an Reinkarnation glauben. Abgesehen davon weiß man nicht sicher, ob es diesen Glauben im Christentum nicht gab. Vermutlich wurde die Reinkarnationstheorie von den Christen vor allem deshalb abgelehnt, weil die Katharer an sie glaubten. Nicht deshalb wurden sie verfolgt, aber weil sie verfolgt wurden, lehnte die christliche Kirche ziemlich alles ab was sie glaubten.


"Ein zweiter Blick auf diese Vorstellung zeigt allerdings, daß gerade „Reinkarnation“ nichts anderes bedeuten würde als Auslöschung der ich-bewußten Persönlichkeit – also Tod!"

Das mag stimmen, aber nur weil es das bedeuten würde, wäre es nicht möglich? Das ist kein Argument, sondern Ausdruck deiner persönlichen Ansicht und deiner Ängst.


"Der Gedanke der Wiedergeburt wurde aber auch mißverstanden. Das begann schon mit Fehlübersetzungen. Wiedergeburt bedeutet nicht das, was das Wort „Reinkarnation“ aussagt. So spricht auch die Bhagawad Gita, richtig gelesen, nicht von Wiederverkörperung auf der Erde noch auf anderen Planeten im diesseitigen Kosmos, sondern von Wiedergeburt auf jenseitigen Welten. Das ist etwas vollkommen anderes. Nicht „re-in-carno“ (zurück ins Fleisch), nicht Auflösung der Persönlichkeit und „Inkarnation“ als eine neue, sondern Wiedergeburt ohne Verlust des Ich-Bewußtseins auf einer anderen, einer jenseitigen Ebene in einer anderen Stofflichkeit. Denn Reinkarnation hieße zwingend Verlust des Ich-Bewußtseins, Tod der Persönlichkeit. Also Wiedergeburt ja – aber nicht re-in-carno."

Das ist wieder nur Asudruck deiner Angst, deine Identität zu verlieren. Was in der Bhagawad Gita steht weiß ich nicht. Wer sagt, dass die die Autoren dieser Schrift Recht haben mit dem was sie sagen?

Ich sage, ich habe mich an ein früheres Leben erinnert. Ob das eine echte Erinnerung ist, oder nicht, versuche ich herauszufinden. Abgesehen davon bedeutet meine Erinnerung - wenn sie real ist, dass ich noch immer derselbe Mensch bin, der ich war. Das habe ich bloß vergessen. Ich sehe anders aus, habe einen anderen Namen, aber ich bin immer noch ich selbst. Mit denselben Ideen, denselben Problemen und denselben Schwierigkeiten.

Du stellst die Behauptung auf: Wiedergeburt gibt es nicht. Hast du eine Erfahrung gemacht, die meiner Erfahrung so sehr widerspricht, dass du sicher sein kannst, ich hätte Unrecht mit dem was ich glaube?


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